Spanien: Katalonien lockert Corona-Maßnahmen

Nach fünf Wochen dürfen in Katalonien Gastronomiebetriebe und weitere Kultureinrichtungen öffnen. Die Aufhebung der Einschränkung ist Teil eines Lockerungs-Plans der Regionalregierung. Die Lockerung tritt ab Montag, dem 23. November, in Kraft. 
Nachdem in der nordöstlichen Region Spaniens am 16. Oktober alle Gastronomiebetriebe und Kultureinrichtungen wie Theater und Kinos schließen mussten, dürfen diese nach fünf Wochen wieder öffnen. Dennoch spricht sich die katalanische Regierung weiterhin für strenge Beschränkungen aus: Gastronomiebetriebe unterliegen ab 21:30 Uhr einer Sperrstunde, zudem darf der Innenbereich der Lokale nur zu maximal 30 Prozent ausgelastet werden.  

Die katalanische Region läutet mit diesen Maßnahmen einen zweimonatigen Plan ein, nach welchem es alle zwei Wochen zu neuen Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen kommen soll – insofern es die Lage zulässt. So soll das Versammlungsverbot für mehr als sechs Personen sowie die Abriegelung der Region bei positiver Entwicklung der Infektionszahlen am 21. Dezember aufgehoben werden. Die nächtliche Ausgangssperre sowie die Absperrung aller Gemeinden soll bis Ende Januar 2021 andauern.

In den meisten Regionen Spaniens gelten derzeit strenge Maßnahmen hinsichtlich der Eindämmung des Coronavirus. Auch das Auswärtige Amt stuft das Land weiterhin als Risikogebiet ein, weshalb von touristischen Reisen abgeraten wird. Ab dem 23. November gilt für Reisende aus Risikogebieten, die per Flug- oder Seeweg einreisen, ein verpflichtender Nachweis eines negativen PCR-Tests. Dieser darf nicht älter als 72 Stunden sein.