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Kroatien wird Corona-Risikogebiet

Das Robert Koch-Institut hat mit Wirkung zum 24. Oktober um 0 Uhr die Urlaubsländer Kroatien und Bulgarien neu als Corona-Hochrisikogebiete eingestuft. Auch das bei Asien-Reisenden beliebte Drehkreuz Singapur steht neu auf der Risikoliste des RKI. Freuen dürfen sich hingegen Afrika-Fans: Kenia gilt ab Sonntag nicht mehr als Risikogebiet.
Nach dem Ende der Hauptreisesaison im Sommer sieht die Pandemielage in Kroatien schlecht aus: Seit Anfang August verzeichnet das Land an der Adria steigende Infektionszahlen, in der vergangenen Woche klettert die Infektionskurve wieder steil nach oben. Nun reagiert das Robert Koch-Institut und setzt das beliebte Urlaubsziel erneut auf die Liste der Risikogebiete. Damit müssen zurückkehrende Urlauber bei der Wiedereinreise nach Deutschland eine digitale Einreiseerklärung ausfüllen und sich   für mindestens fünf Tage in Quarantäne begeben, sofern sie nicht genesen oder vollständig geimpft sind. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Kroatien bei 325,4. Ähnlich sieht es in Bulgarien aus: Mit einem Sieben-Tage-Inzidenzwert von 370,9 gibt es dort derzeit noch schlechtere Aussichten, die tägliche Zahl der Neuinfektionen nähert sich einem neuen Allzeithoch. Auch Bulgarien wird deshalb ab dem 24. Oktober wieder als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft.
 
Auch Singapur wird Hochrisikogebiet – Regeln für Transitreisende
 
In Asien landet Singapur in dieser Woche neu auf der Hochrisikoliste. Der Inselstaat ist ein beliebtes Umsteigeziel für europäische Reisende auf dem Weg nach Asien oder Ozeanien. Sie können bezüglich der Heimreise jedoch aufatmen: Wer aus einem nicht als Hochrisikogebiet eingestuften Land nach Deutschland reist und in Singapur nur umsteigt, ist von der Quarantänepflicht in der Bundesrepublik ausgenommen. Lediglich bei Zwischenaufenthalten in Singapur würde diese greifen, ein Transitaufenthalt am Flughafen gehört laut Angaben der Bundesregierung jedoch nicht dazu.
 
Kenia ist kein Hochrisikogebiet mehr
 
Neben Bulgarien, Kroatien und Singapur müssen sich auch Kamerun und die Republik Kongo mit einem neuen Platz auf der Hochrisikoliste des RKI abfinden. Von dieser gestrichen werden in dieser Woche allerdings vier andere Staaten. In Afrika gilt das bei Safari-Touristen beliebte Kenia nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet. Darüber hinaus verlieren Kosovo, Honduras und der Irak ab dem 24. Oktober ihren Risikostatus.