Kroatien verlängert Corona-Maßnahmen bis 30. Juni

Kroatien hat die im Land noch bestehenden Corona-Maßnahmen bis zum 30. Juni verlängert. Damit dürfen Nachtclubs und Bars weiterhin nicht öffnen, auch die generelle Maskenpflicht bleibt in Kraft. Wie das internationale Nachrichtenportal Garda berichtet, bleiben zudem die Einreisebedingungen aus anderen EU-Ländern bestehen, für Reisende aus Deutschland gilt demnach eine Testpflicht.
In öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie in Außenbereichen, in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, müssen in Kroatien noch bis mindestens Ende Juni Mund-Nase-Schutzmasken getragen werden. Öffentliche Versammlungen dürfen mit höchstens 100 Teilnehmern stattfinden und für Arbeitgeber gilt weiterhin das Gebot, ihre Angestellten nach Möglichkeit im Homeoffice arbeiten zu lassen. Touristische Einrichtungen, wie Hotels und Restaurants, sind jedoch unter Einhaltung der Hygienebestimmungen geöffnet.
 
Einreise aus Deutschland mit Antigentest möglich
 
Für Reisende aus Deutschland bleiben die Einreiseregeln nach Kroatien weiterhin bestehen. Sie benötigen, da die Bundesrepublik von Kroatien nicht auf der grünen Liste geführt wird, ein negatives PCR- oder Antigen-Schnelltestergebnis. In beiden Fällen darf die Probenentnahme nicht länger als 48 Stunden zurückliegen. Wer ohne negativen Corona-Test einreist, muss sich in Kroatien in Quarantäne begeben, bis er den Test nachholen kann. Vollständig gegen das Coronavirus geimpfte sowie in den letzten sechs Monaten von einer Infektion genesene Personen sind von der Testpflicht ausgenommen.
 
Großteil Kroatiens kein Risikogebiet
 
Kroatien gilt aus Sicht des Robert Koch-Instituts seit dem 23. Mai nicht mehr als Hochrisikogebiet, seither wurden die meisten Landesteile sogar gänzlich von der Risikoliste gestrichen. Nur die kroatischen Gespanschaften Međimurje und Varaždin werden aktuell noch als einfache Risikogebiete geführt und sind mit einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes belegt. In den besonders bei Urlaubern beliebten Regionen Dalmatien und Istrien sind die Fallzahlen hingegen niedriger, auch die landesweite Inzidenz sinkt.