Stromausfälle in Kuba: Tipps für Reisende

Im Karibikstaat Kuba kommt es aktuell häufiger zu Stromausfällen. Um Strom zu sparen, wird dieser teils auch aktiv abgeschaltet. Das Auswärtige Amt hat aus diesem Grund am Montag seine Reisehinweise für Kuba aktualisiert. Die Blackouts wirken sich auch auf Reisende aus.
Länger andauernde Stromausfälle sind derzeit keine Seltenheit in dem Inselstaat. Kommt es zu einem Blackout, sind in der Regel weder Geschäfte noch Tankstellen geöffnet. Reisende mit einem Mietwagen sollten den Tank demnach stets ausreichend gefüllt lassen, um im Zweifel nicht liegenzubleiben. Auch Einkäufe sollten zeitlich so getaktet werden, dass wichtige Waren oder Lebensmittel vorhanden sind, um einen länger anhaltenden Stromausfall durchzustehen.
 
Stromausfälle in Kuba betreffen auch Geldautomaten
 
Zudem ist es ratsam, derzeit mehr Bargeld auf Reisen durch Kuba mit sich zu führen. Während der Stromausfälle kann es zu Einschränkungen der Bargeldversorgung am Geldautomaten kommen, da diese nicht in Betrieb sein könnten. Obendrein besteht die Möglichkeit, dass keine Verbindung zum internationalen Zahlungsverkehrsnetz besteht.
 
Stromausfälle in Kuba
 
Bereits seit Monaten leidet Kuba unter Stromausfällen. Hintergrund ist die Energiekrise, mit der der Inselstaat kämpft. Um Strom zu sparen, wird dieser bereits großräumig rationiert. Aktive Stromabschaltungen dauern ebenfalls teils stundenlang an. In dieser Zeit kann es auch zu Einschränkungen in der Wasserversorgung oder der Kommunikation kommen. Reisenden ist es daher angeraten, einige Wasserkanister auf Vorrat zu haben. Erst nach dem Sommer, der Zeit des höchsten Stromverbrauchs, ist mit einer leichten Entspannung zu rechnen. Zudem arbeitet Kuba bereits an alternativen Energielösungen.