Zyklon Belal trifft La Réunion: Ausgangssperre verhängt

Der Zyklon Belal steuert auf die französische Insel La Réunion zu. Bis Dienstagabend, den 16. Januar, werden starke Regenfälle und hoher Wellengang erwartet. Die Behörden haben die höchste Alarmstufe ausgerufen und eine vorübergehende Ausgangssperre verhängt. Reisende werden gebeten, die Anweisungen zu befolgen und sich in Sicherheit zu bringen.
Auf La Réunion gilt seit Sonntagabend eine Ausgangssperre. Weder Einheimische noch Reisende dürfen ihre Unterkünfte verlassen. Am Montag gilt die Ausgangssperre auch für Rettungs- und Sicherheitskräfte. Reisende werden gebeten, die Ausgangssperre zu respektieren und weiteren Anordnungen der Behörden Folge zu leisten. Bei Fragen wenden sich Reisende an das Hotelpersonal oder den Reiseveranstalter.
 
Was Reisende auf La Réunion beachten sollten
 
Seit Sonntag wird La Réunion im Indischen Ozean von schweren Unwettern heimgesucht. Am Montag soll der Zyklon direkt über die Insel hinwegziehen. Meteorologinnen und Meteorologen warnen vor meterhohen Wellen und Windgeschwindigkeiten zwischen 200 und 250 Kilometern pro Stunde. Zyklon Belal soll nach Angaben der Behörden der stärkste Wirbelsturm seit Jahrzehnten werden.
 
Präsident appelliert an die Bevölkerung
 
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat die rund eine Million Einwohnerinnen und Einwohner von La Réunion aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Es seien „große Schäden“ zu erwarten. Wirbelstürme sind auf La Réunion zwischen Dezember und April üblich, der Zyklon Belal ist jedoch besonders stark. Zuletzt wurde die Insel 2014 von einem vergleichsweise starken Wirbelsturm heimgesucht.