Lombok: Beliebter Mount Rinjani ein Jahr für Touristen gesperrt

Urlauber auf Lombok müssen nach den verheerenden Erdbeben noch ein Jahr warten, bis sie die beliebte Attraktion wieder betreten dürfen. Der Vulkan Mount Rinjani auf der indonesischen Insel bleibt für ein Jahr gesperrt. Wie das Branchenmagazin Travelnews berichtet, müssen zahlreiche Wanderwege und Kletterpfade instandgesetzt werden.
Zwölf Monate soll die Sanierung der Trekkingrouten andauern. Die Langzeitsperrung bedeutet für die Insel eine weitere Belastung, da die lokale Wirtschaft stark vom Tourismus abhängig ist. Der mit seinen 3.700 Metern zweithöchste Vulkan Indonesiens lockt zahlreiche Besucher an. Dem Bericht zufolge will Lombok nun alternative Optionen im Rinjani-Nationalpark prüfen.

Nach dem Beben Ende Juli saßen Hunderte Wanderer an dem Berg fest. Der Gruppe war durch den Erdstoß der Stärke 6,4 auf der Richterskala der Weg bei einem Erdrutsch abgeschnitten worden. Die indonesische Inselwelt war seitdem von mehreren Beben erschüttert worden, bei denen über 70.000 Häuser beschädigt wurden. Auch auf der Nachbarinsel Bali waren Erschütterungen zu spüren. Die Inselwelt Indonesiens gilt als eine der aktivsten Erdbebenregionen der Welt, da sie sich auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring befindet.