Madeira: Sturm "Laurence" sorgt für Einschränkungen

Der Sturm „Laurence“ hat Madeira am Sonntagmorgen, den 16. März, mit voller Wucht getroffen und sorgt weiterhin für herausfordernde Wetterbedingungen. Die Kombination aus stürmischen Winden, starkem Regen und gefährlichem Seegang hat die Behörden zu mehreren Sicherheitsmaßnahmen veranlasst. Besonders betroffen sind Wanderwege und Fährverbindungen. Reisende und Einheimische müssen sich auf Verzögerungen und Einschränkungen einstellen.
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Sturm "Laurence" bringt Madeira heftigen Regen, starke Winde und hohe Wellen (Symbolfoto).
Das portugiesische Wetteramt IPMA hatte bereits vor Sturm „Laurence“ gewarnt. Seit Sonntag fegt das Unwetter mit starken Böen über die Insel und bringt heftige Regenfälle. Besonders an der Nordküste trifft der Sturm auf raue See – die Wellen könnten am Montag eine Höhe von bis zu 16 Metern erreichen. Die Wetterlage wurde als so gefährlich eingestuft, dass IPMA die Warnstufe auf das höchstmögliche Level Rot erhöht hat.

Einschränkungen für Wandernde und Fährverkehr

Reisende, die Wanderungen auf Madeira geplant haben, müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Das Institut für Wälder und Naturschutz (IFCN) hat alle offiziellen Wanderwege auf Madeira vorsorglich geschlossen. Diese Maßnahme bleibt so lange bestehen, bis sich die Wetterlage stabilisiert. Besonders betroffen sind die beliebten Levada-Wanderungen, die bei starken Regenfällen und rutschigen Wegen schnell zur Gefahr werden können. Auch der Fährverkehr zwischen Madeira und Porto Santo könnte durch den Sturm beeinträchtigt werden. In den vergangenen Tagen kam es bereits zu Verzögerungen und Ausfällen, da die raue See das Anlegen von Fähren erschwerte. Reisenden wird empfohlen, sich vorab bei ihrer Fährgesellschaft über aktuelle Verbindungen zu informieren.

Weiterhin unbeständiges Wetter erwartet

Laut den Wetterprognosen bleibt die Lage auf Madeira angespannt. Ab Dienstag könnte ein weiteres Tiefdruckgebiet das Wettergeschehen bestimmen und für zusätzliche Regenfälle und starke Winde sorgen. Die größte Instabilität wird für Mittwoch erwartet, bevor sich die Wetterlage zum Wochenende möglicherweise leicht beruhigt. Reisenden wird geraten, ihre Pläne flexibel zu gestalten und sich regelmäßig über die aktuelle Wetter- und Verkehrslage zu informieren. Insbesondere bei Outdoor-Aktivitäten bleibt zunächst Vorsicht geboten.