Corona: Mallorca öffnet Restaurant-Terrassen ab 2. März

Auf Mallorca steht die Öffnung der Restaurants und Bars nach sieben Wochen coronabedingter Schließung kurz bevor. Ab dem 2. März dürfen Gastronomiebetriebe ihre Außenbereiche wieder bewirten. Die Schließzeit ist für 17 Uhr vorgesehen.
Die Lockerungen gab die Ministerpräsidentin der Balearen Francina Armengol am Donnerstag bekannt. So dürfen ab kommender Woche Bars und Restaurants 50 Prozent der eigentlichen Kapazität ihrer Terrassen nutzen, um Gäste zu empfangen. Pro Tisch dürfen sich maximal vier Personen aus höchstens zwei verschiedenen Haushalten zusammenfinden. Der Ausschankschluss ist für 17 Uhr vorgesehen. Um ihre Speisen und Getränke zu verzehren, haben die Gäste dann noch 15 Minuten Zeit, bevor um 17:15 Uhr endgültig geschlossen werden muss.
 
Weitere Lockerungen auf den Balearen

Neben den ersten Lockerungen im Bereich der Gastronomie gibt es auch für den Einzelhandel neue Bestimmungen. Ab dem 27. Februar wird die Kapazitätsgrenze für Verkaufsräume von derzeit 30 Prozent auf 50 Prozent erhöht. In Fitnessstudios dürfen künftig wieder Geräte genutzt werden, jedoch nur Apparate, die nicht dem Cardio-Training dienen. Sportgruppen dürfen ihre Gruppenstärke von sechs auf zehn Personen erhöhen. Auch hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen gilt es Lockerungen. Maximal sechs Personen aus zwei Haushalten dürfen sich wieder treffen.
 
Lage auf den Balearen
 
Aufgrund des Risikos einer vermehrten Ausbreitung der ansteckenderen Virusmutationen bleiben die mallorquinischen Behörden nach wie vor vorsichtig bezüglich ihrer Lockerungsvorhaben. Dennoch sind die Neuinfektionszahlen auf Mallorca deutlich gefallen. Das spanische Gesundheitsministerium veröffentlichte für die Balearen am 25. Februar eine 7-Tage-Inzidenz von 34,10. Im Vergleich dazu vermeldete das Robert Koch-Institut am gleichen Tag für Deutschland einen Wert von 61,7. Spanien inklusive der Baleareninsel Mallorca wird seit dem 21. Februar vom Robert Koch-Institut wieder als Risikogebiet ohne Sonderstatus eingestuft, nachdem der südeuropäische Staat vorher für rund vier Wochen als Hochinzidenzgebiet geführt wurde.