Mallorca: Regeln an der Playa de Palma verschärft

Während am vergangenen Wochenende auf Mallorca und den benachbarten Baleareninseln deutliche Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Kraft getreten waren, gelten an der Playa de Palma verschärfte Regeln. Wie das Mallorca Magazin berichtet, ist den Lokalen an der beliebten Partymeile ab sofort das Aufstellen von Stehtischen untersagt. Auch die Personenanzahl in Innen- wie auch Außenbereichen unterliegt einer strengen Begrenzung.
Die verschärften Sonderregelungen für gastronomische Betriebe an der Playa de Palma wurden am vergangenen Freitag von der Balearen-Regierung festgelegt. Da es hier in der Vergangenheit immer häufiger zu Verstößen gegen die Corona-Auflagen kam, soll mit einer Verschärfung der Maßnahmen diesen entgegengewirkt werden. Demzufolge dürfen die Lokale an der Playa de Palma keine Stehtische mehr platzieren, auch die Gästekapazität ist limitiert. So sind in Innenbereichen maximal 100 Personen gestattet, in Außenbereichen dürfen sich höchsten 200 Personen gleichzeitig aufhalten.
 
Allgemeine Lockerungen auf den Balearen
 
Nicht betroffen von den verschärften Maßnahmen ist die Lockerung der Sperrzeiten, die ab vergangener Samstagnacht auf den Balearen in Kraft getreten ist. Demzufolge dürfen Restaurants wieder bis 2 Uhr nachts öffnen – auch an der Playa de Palma. Darüber hinaus sind an Tischen in Außenbereichen wieder zwölf Personen gestattet. Auch die Strände auf den Balearen dürfen wieder länger öffnen. Die Sperrzeit tritt hier nun erst ab 24 Uhr in Kraft und bleibt bis 6 Uhr morgens bestehen. Ab 26. Juni dürfen sich Urlauber im Freien wieder ohne Mund-Nase-Schutz bewegen – für gesamt Spanien wird die generelle Maskenpflicht unter freiem Himmel aufgehoben, sofern der Mindestabstand eingehalten werden kann.
 
Einreise nach Mallorca ohne Corona-Test
 
Für die meisten Reisenden aus Deutschland ist die Einreise nach Spanien, und damit auch nach Mallorca, seit dem 21. Juni ohne Corona-Test, Impf- oder Genesungsnachweis möglich. Ausgenommen von dieser Regelung sind lediglich die Bundesländer Baden-Württemberg und das Saarland, die sich aus spanischer Sicht weiterhin auf der Liste der Corona-Risikogebiete befinden. Reisende ab zwölf Jahren aus diesen Bundesländern müssen folglich weiterhin einen maximal 48 Stunden alten, negativen Corona-Test nachweisen. Alternativ genügt der Nachweis einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus oder einer Genesung.