Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Mallorca: Strenge Verhaltensregeln in Palma

München, 04.04.2024 | 10:34 | ksu

Auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca gelten neue Verhaltensregeln, die zu einem respektvolleren Umgang mit dem Reiseziel führen sollen. Die neue Verordnung sieht dabei empfindliche Strafen gegen Verstöße vor. Vor allem Personen, die die Insel für einen Partyurlaub besuchen, werden von den neuen Regeln betroffen sein.


Spanien - Balearen - Mallorca - Trinken - Alkohol
Strengere Verhaltensregeln wirken sich auf den Partytourismus auf Mallorca aus.
Weniger Trinkgelage und Vandalismus sowie ein besseres Image der beliebten Urlaubsinsel sind das Ziel der neuen Verordnung, die Jaime Martínez, der Oberbürgermeister von Mallorcas Hauptstadt Palma, ins Leben rief. Mit dem neuen Aktionsplan soll vor allem dem Alkohol- und Drogenkonsum Einhalt geboten werden. Der Konsum ist demnach an öffentlichen Plätzen, Straßen, Lokalen und Verkehrsmitteln verboten. Auch Trinkgelage, sogenannte Botellones, sollen damit der Geschichte angehören. Zudem wird Vandalismus strenger geahndet. Auch die Verwendung von Lautsprechern und ähnlichen Geräten sowie lauten Instrumenten soll gemäß den neuen Verhaltensregeln untersagt werden. Personen, die ihre Notdurft in der Öffentlichkeit verrichten, müssen ebenfalls mit empfindlichen Strafen rechnen. Darüber hinaus wird auch der Straßenverkauf von Lebensmitteln, Getränken und anderen Produkten untersagt.
 
Empfindliche Strafen und mehr Polizeipräsenz
 
Die städtische Verordnung sieht empfindliche Strafen von bis zu 3.000 Euro vor, welche bei Verstößen verhängt werden können. Zugleich wird auch die Polizeipräsenz an den Partymeilen erhöht. Dafür werden extra 300 neue Polizeikräfte eingesetzt. Laut Inselregierung soll sich so das Image der größten Baleareninsel wandeln, die in der Vergangenheit immer wieder über Probleme mit Alkoholexzessen und Ausschreitungen klagte. Sie möchte mit dem Aktionsplan Urlauberinnen und Urlaubern ein „erstklassiges Reiseziel […] garantieren, das auf gegenseitigem Respekt zwischen Einwohnern und Touristen basiert“. Vor allem die bei Partyreisenden beliebte Playa de Palma steht im Fokus der neuen Verordnung.
 
Auch auf Teneriffa ist die Lage angespannt
 
Viele Einheimische der beliebten Kanareninsel Teneriffa beklagen sich ebenfalls über den Umgang mit Reisenden auf der Insel. Aktivistinnen und Aktivisten fordern daher ein konsequenteres Durchgreifen der Behörden bei Regelverstößen und die Einführung einer sogenannten Touristensteuer. Kern des Unmutes vieler Einheimischen sind wirtschaftliche Probleme, denen höhere Lebenshaltungskosten aufgrund des Tourismus zugrunde liegen. Auch auf die Auswirkungen auf die Umwelt wird verwiesen, da Urlaubsgebiete deutlich mehr Wasser verbrauchen als Wohngebiete. Wasser ist jedoch eine knappe Ressource auf der Insel. Welche Folgen die Proteste der Einheimischen nach sich ziehen, ist bisher jedoch noch nicht bekannt.

Weitere Nachrichten über Reisen

palme_sturm
24.07.2024

Philippinen: Taifun Gaemi sorgt für Verwüstungen

Taifun Gaemi hat auf den Philippinen mit Starkregen und Überschwemmungen für schwere Schäden gesorgt. Nun nimmt er Kurs auf Taiwan und China.
Strand Sonnenschirme Liegen
23.07.2024

Palma de Mallorca: Liegen am Strand per App reservieren

Am Strand von Palma de Mallorca soll das Reservieren von Sonnenliegen bald per App möglich sein. Die Stadt plant die Einführung einer entsprechenden Anwendung im nächsten Jahr.
Kroatien: Dubrovnik
22.07.2024

Hitzewelle in Kroatien: Rekord-Temperaturen an Land und im Meer

Kroatien leidet unter einer Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad Celsius. In der Adria wurde der Rekord der höchsten Wassertemperatur gebrochen.
Italien: Venedig Rialto
16.07.2024

Venedig erhöht Eintrittsgebühr ab 2025

Venedig hat den Test einer Eintrittsgebühr für Tagestouristinnen und -touristen erfolgreich beendet. Damit ist der Weg frei für ein dauerhaftes Eintrittsgeld, das zudem höher ausfallen soll als bislang.
Zwei Hände greifen nach einem 100 Euro Geldschein
16.07.2024

FTI-Insolvenz: Erstattung für stornierte Pauschalreisen beginnt

Nach der FTI-Insolvenz mussten mehrere Hunderttausend Pauschalreisen storniert werden. Die Rückerstattung der dafür geleisteten Zahlungen durch den DRSF soll nun bald starten.
Ups, kein Internet! Bitte überprüfen Sie Ihre Internetverbindung

CHECK24 Hotelkategorie auf Basis von Veranstalterdaten. Die Landeskategorie des Hotels kann abweichen.

Dies ist die offizielle Sternebewertung, die der Unterkunft von der Hotelstars Union, einer unabhängigen Institution, verliehen wurde. Die Unterkunft wird mit den branchenüblichen Standards verglichen und in Bezug auf den Preis, die Ausstattung und die angebotenen Services bewertet.
Diese Sternebewertung basiert auf Veranstalterdaten oder anderen offiziellen Quellen. Sie wird für gewöhnlich von einer Hotelbewertungsorganisation oder einem anderen Dritten festgelegt.
Dies ist eine Bewertung, die vom Reiseveranstalter oder anderen Quellen zur Verfügung gestellt wird. Sie basiert z.B. auf Standards bezüglich Preis, der Ausstattung und angebotenen Services.