Mallorca: Mini-Tsunami beunruhigt Urlauber

Am Dienstag wurde der Norden Mallorcas sowie die Nachbarinsel Menorca von einem Mini-Tsunami getroffen. Dabei kam es zu Überschwemmungen vor allem in den Häfen von Port d’Antratx sowie Port d‘Alcúdia. Auch Strände wurden geflutet.
Wie das Branchenportal Travel One berichtet, sollten Reisende sich über die lokalen Medien informieren, was die Auswirkungen des auch als Meteotsunami bezeichneten Wetterphänomens betrifft. Berichte über Verletzte gab es nicht, dennoch richteten die Wellen einige Schäden in den betroffenen Orten an. Auslöser für die ungewöhnliche Flut ist eine sogenannte Rissaga, eine Schwankung des Luftdrucks, durch die der Meeresspiegel in seichten Gewässer plötzlich ansteigt. Medienberichten zufolge stieg das Wasser auf Mallorca etwa einen Meter an und trat rund zwei Stunden lang über die Ufer.

Im Süden der Urlaubsinsel stören hingegen lästige Quallen das Urlaubsvergnügen. Die Nesseltiere waren am Dienstag in großen Mengen am Strand von Caló des Moro aufgetaucht. Zahlreiche Quallen wurden von den Wellen an Land gespült. Zu einem Badeverbot kam es zwar nicht, dennoch sollten Urlauber beim Schwimmen auf die Tiere aufpassen, da das Gift der Tentakel zu Hautreizungen führen kann. Auch die noch giftigere Portugiesische Galeere wurde in diesem Jahr bereits vor den Küsten Mallorcas gesichtet.