Das Robert Koch-Institut hat am 15. Oktober zahlreiche Regionen in Europa neu als Corona-Risikogebiete angekündigt. Malta, die Niederlande, die Slowakei und Frankreich gelten ab dem 17. Oktober um 0 Uhr vollständig als Infektions-Hotspots, in der Schweiz und weiteren Ländern kamen mehrere Regionen hinzu. Namibia hingegen ist kein Risikogebiet mehr.
Am 1. Oktober wird die Liste der Risikogebiete in Europa deutlich länger, auch viele Schweizer Kantone kommen hinzu.
In den skandinavischen Staaten verzeichnen Finnland mit der Region Österbotten und Schweden mit den Provinzen Jämtland, Örebro, Uppsala sowie der Hauptstadtregion Stockholm neue Risikogebiete. Auf französischem Staatsgebiet sind neben allen Regionen Kontinentalfrankreichs nun auch sämtliche Überseegebiete betroffen, darunter neu die Insel Martinique. Im Vereinigten Königreich gelten die englischen Regionen East Midlands und West Midlands als Risikogebiete, in Irland Mid-West, South-West, Mid-East, West und Midlands. Kroatien hat mit den Gespanschaften Grad (Stadt) Zagreb und Međimurska zwei neue Hotspots, Polen mit den Regionen Kujawsko-pomorskie, Małopolskie, Podlaski, Pomorskie und Świętokrzyskie fünf. In Slowenien gelten nun auch die Regionen Jugovzhodna Slovenija, Pomurska und Podravska als Risikogebiete, in Ungarn das Komitat Veszprém.
Für Italien ist die lange Zeit gänzlich ohne Risikogebiete vorbei, ab dem 17. Oktober zählen die Regionen Kampanien, inklusive der Stadt Neapel, und Ligurien dazu. In Portugal trifft es die Region Norte mit der Stadt Porto. Auch mehrere Kantone der Schweiz sind nun als Risikogebiete deklariert, dabei handelt es sich um Freiburg (Fribourg), Jura, Neuchâtel, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zürich und Zug. Für alle betroffenen Gebiete gilt fortan eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes.