Malta kein Risikogebiet mehr

Malta gilt ab dem 9. Mai nicht mehr als Risikogebiet. Das Robert Koch-Institut hat den Inselstaat im Mittelmeer in der jüngsten Aktualisierung von der Risikoliste gestrichen, womit auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes entfällt. Auch die portugiesische Region der Algarve wird nicht mehr als Corona-Risikogebiet eingestuft, zudem stehen die Zeichen in Montenegro auf eine Entspannung der Lage.
Mit Malta steht ab kommendem Sonntag ein weiteres attraktives Urlaubsziel nicht mehr auf der Liste der Risikogebiete. Der kleine Inselstaat vor Sizilien hatte sich im Vorfeld durch eine erfolgreiche Impfkampagne hervorgetan und bereits Ende März ein umfassendes Konzept für einen touristischen Neustart vorgelegt. Ab Juni sollen gegen das Coronavirus geimpfte Personen ohne zusätzliche Testpflicht nach Malta einreisen dürfen. Derzeit ist die Einreise aus Deutschland ebenfalls gestattet, Reisende benötigen dazu einen maximal 72 Stunden alten, negativen PCR-Test. Alternativ kann dieser am Flughafen in Malta nachgeholt oder eine 14-tägige Quarantäne gewählt werden. Seit Ende April dürfen in Malta zudem nicht systemrelevante Geschäfte und Dienstleister wieder öffnen, Restaurants bleiben vorerst noch bis zum 10. Mai bis auf Lieferdienste geschlossen.
 
Algarve in Portugal nicht mehr auf Risikoliste
 
Die südportugiesische Region Algarve wird in dieser Woche ebenfalls von der Risikoliste des RKI heruntergenommen. Da Portugal jedoch noch bis mindestens zum 15. Mai für Reisende aus Deutschland ein Verbot touristischer Einreisen auf das Festland erlassen hat, ändert sich für Urlauber zumindest bezüglich kurzfristiger Reisen vorerst nichts. Nicht mehr als Risikogebiete zählen darüber hinaus Albanien, die norwegische Provinz Rogaland und das britische Überseegebiet der Falklandinseln. In Finnland dürfen sich die Regionen Varsinais-Suomi und Uusimaa mit der dort gelegenen Hauptstadt Helsinki über eine Streichung von der Risikoliste freuen.
 
Montenegro kein Hochinzidenzgebiet mehr
 
Montenegro verliert in dieser Woche den Sonderstatus als Hochinzidenzgebiet und wird fortan als reguläres Corona-Risikogebiet geführt. Die gleiche positive Entwicklung verzeichnen die Länder Armenien, Polen und Ungarn. Neue Risikogebiete sind in dieser Woche Malaysia, das britische Überseegebiet Anguilla sowie die norwegische Provinz Vestfold og Telemark. Sorgen bereiten indes auch die Infektionszahlen auf den Malediven: Die beliebten Urlaubsinseln sehen sich aktuell mit den höchsten Inzidenzwerten seit Pandemie-Beginn konfrontiert und werden vom RKI nun zum Hochinzidenzgebiet heraufgestuft. Weitere neue Hochinzidenzgebiete sind in dieser Woche Costa Rica, Georgien und Nepal. Neue Virusvarianten-Gebiete wurden nicht benannt.