Monsterwellen treffen Surfstrände in Sydney

An den berühmten Surfstränden der australischen Metropole Sydney haben in der Nacht zum Mittwoch außergewöhnlich hohe Wellen schwere Schäden angerichtet. Eine Springflut und bis zu fünfeinhalb Meter hohe Brandung trafen unter anderem den Bondi Beach und Cronulla Beach.

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Monsterwellen haben Sydneys Surfstrände schwer getroffen – auch der berühmte Bondi Beach ist betroffen.

Riesige Wellen gepaart mit einer gewaltigen Springflut haben an berühmten Stränden der australischen Metropole Sydney Schäden verursacht. Betroffen war auch der weltberühmte Bondi Beach, wo die Naturgewalten in der Nacht (Ortszeit) Glastüren in einem Surfclub zum Bersten brachten, wie der Sender ABC unter Berufung auf Einsatzkräfte sowie Augenzeuginnen und Augenzeugen berichtete. Die Wellen an dem Strand erreichten demnach eine Höhe von fünfeinhalb Metern.

Auch der für seine vielen Surfspots bekannte Cronulla Beach im Süden der Großstadt ist schwer betroffen, hier wurde unter anderem die Strandpromenade beschädigt. In anderen Vororten von Sydney wurden Häuser überschwemmt und Straßen überflutet. Mehrere Strände wurden vorsichtshalber geschlossen.

 

Evakuierungen und mögliche Zyklon-Ausläufer

Einige Expertinnen und Experten glauben, dass das Naturphänomen noch mit dem tropischen Zyklon Alfred in Zusammenhang steht, der im März Überschwemmungen und Stromausfälle an der Ostküste verursacht hatte. Stephan Soule, ein Spezialist für Küstenerosion des nationalen Meeresforschungsinstituts, sagte der ABC zudem, es werde einige Zeit brauchen, die Schäden zu reparieren: „Es wird eine Weile dauern, besonders angesichts der Sandmenge, die wir verloren haben.“

 

Quelle: dpa