Montenegro: Lockerung der Corona-Maßnahmen

Montenegro geht einen Schritt aus dem Corona-Lockdown. Das südosteuropäische Land lässt wieder mehr Bewegung zu und hebt die nächtliche Ausgangssperre sowie das Reiseverbot zwischen den Gemeinden an Wochenenden auf. Dies berichtet das internationale Informationsportal Garda.
Zuletzt herrschte landesweit in Montenegro eine nächtliche Ausgangssperre zwischen Mitternacht und 5 Uhr, diese wird zum 12. Mai 2021 vollständig aufgehoben. Auch das Wochenendreiseverbot zwischen den Gemeinden des Landes wird abgeschafft, kündigte das Gesundheitsministerium Montenegros laut Regierungswebsite des Landes an. Die positive Entwicklung der epidemiologischen Lage ermöglicht diese Schritte. Die gelockerten Maßnahmen gelten zunächst bis zum 20. Mai 2021.
 
Geltende Corona-Maßnahmen in Montenegro
 
Andere bisher gültige Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bleiben über den 12. Mai 2021 hinaus bestehen. Soziale Zusammenkünfte in privaten Räumen sind somit auch weiterhin verboten. Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen dürfen von 7 bis 22 Uhr ihrer Arbeit nachgehen. Gastronomiebetriebe können bis 23 Uhr öffnen. An Tischen dürfen maximal vier Personen bewirtet werden. Nachtclubs und Discotheken sind geschlossen. In öffentlichen Innen-und Außenbereichen gelten eine Maskenpflicht und ein Abstandsgebot von zwei Metern.
 
Einreise nach Montenegro
 
Die Einreisebestimmungen bleiben von den aktuellen Lockerungen ebenfalls unberührt. Die Einreise nach Montenegro ist demnach für deutsche Staatsbürger grundsätzlich möglich, jedoch an einige Vorgaben geknüpft. So muss bei Ankunft ein maximal 72 Stunden alter, negativer Corona-Test vorgelegt werden oder ein positiver serologischer Antikörpertest, der maximal 30 Tage alt sein darf. Alternativ wird auch ein Impfnachweis, der eine vollständige Impfung sieben Tage vor Einreise bescheinigt, anerkannt. Eine Pflicht zur Quarantäne besteht nicht. Vom Robert Koch-Institut wird Montenegro seit dem 9. Mai 2021 nicht mehr als Hochinzidenzgebiet eingestuft, sondern lediglich als Risikogebiet ohne Sonderstatus. Durch das Auswärtige Amt besteht auch weiterhin eine Reisewarnung.