Mount Fuji: Japan plant Besucherlimits und Touristengebühr

Der Mount Fuji ist eines der beliebtesten Reiseziele Japans. In den letzten Jahren sind die Besucherzahlen jedoch so stark gestiegen, dass Natur und die Sicherheit der Reisenden gefährdet sind. Aus diesem Grund plant die japanische Regierung unter anderem die Einführung eines Besucherlimits und einer Touristengebühr.
Im Sommer 2024 sollen laut dem Nachrichtensender Euronews nur noch 4.000 Menschen pro Tag den Fuji besteigen. Außerdem werden Aufstiege zwischen 16 und 2 Uhr nicht mehr erlaubt sein. Geplant ist auch eine Touristengebühr, deren Höhe aber noch unklar ist. Die neuen Regeln treten am 1. Juli 2024 in Kraft.
 
Mount Fuji und der Overtourism
 
Hintergrund der Maßnahmen sind die steigenden Besucherzahlen am Mount Fuji. Im Jahr 2023 sollen bis zu 220.000 Reisende den Berg bestiegen haben. Das führte nicht selten zu langen Warteschlangen und einem hohen Müllaufkommen. Auch die Sicherheit leidet unter den Menschenmassen: Immer wieder kam es zu Staus und Unfällen.
 
Vulkan mit besonderer Anziehungskraft
 
Südlich von Tokio liegt der rund 3.800 Meter hohe Mount Fuji, der seit 2013 zum UNESCO-Welterbe gehört. Einheimische wie Reisende schätzen den Berg wegen seines symmetrischen Vulkankegels und des unvergleichlichen Panoramablicks. Bei Wanderinnen und Wanderern ist der Yoshida-Pfad besonders beliebt.