Namibia ist Corona-Risikogebiet

Namibia steht ab dem 26. Dezember um 0 Uhr wieder auf der Liste der Corona-Risikogebiete des Robert Koch-Instituts. Das Land in Südwestafrika verzeichnete zuletzt stark ansteigende Infektionszahlen. In der Folge erließ das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für Namibia, für Reiserückkehrer greift in Deutschland demzufolge eine Quarantänepflicht.
Namibia hatte ausländischen Urlaubern seit dem 11. September wieder die Einreise über den Flughafen Windhoek gestattet, ohne dass sie sich danach in Quarantäne begeben mussten. Verlangt wurden nur ein höchstens 72 Stunden alter, negativer PCR-Test sowie der Nachweis über eine gebuchte Unterkunft. In den letzten Wochen hatte Namibia jedoch mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen, nun wurde der Schwellenwert von 50 neuen Fällen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten. Für Urlauber, die aus dem bei Safaritouristen beliebten Reiseland zurückkehren, bedeutet die neue Einstufung eine zehntägige Isolationspflicht bei ihrer Rückkehr nach Deutschland. Die Quarantäne kann nach frühestens fünf Tagen durch ein negatives Corona-Testergebnis vorzeitig beendet werden.
 
Auch ganz Estland Risikogebiet
 
Neben Namibia steht auch das gesamte Staatsgebiet Estlands ab dem 26. Dezember auf der Risikoliste des Robert Koch-Instituts. Des Weiteren wird in Irland nun die Region South-East als Risikogebiet angesehen, in Norwegen die Provinz Innlandet. Gestrichen wurde in dieser Woche nur ein Gebiet von der Liste: In Finnland hat sich die Infektionslage in Nordösterbotten stabilisiert. Damit gibt es in Europa nur noch wenige Regionen, in denen die Neuinfektionsrate unter dem Schwellenwert liegt und für die das Auswärtige Amt deshalb keine Reisewarnung ausgesprochen hat. Darunter sind auch beliebte Urlaubsziele wie die portugiesische Insel Madeira und die meisten Inseln in Griechenland.