Neue Seilbahn am Matterhorn verbindet die Schweiz und Italien

Eine neue Seilbahn in den Alpen verbindet ab 1. Juli 2023 die Schweiz mit Italien. Von Zermatt im Kanton Wallis aus können Besucherinnen und Besucher ganzjährig und lückenlos per Seilbahn in die italienische Region Aostatal gelangen. Die jüngste Sektion trägt den Namen Matterhorn Glacier Ride II und liegt auf rund 3.400 Metern Höhe. Bergsteigerinnen und Bergsteiger haben auf der Verbindungsstrecke einen unvergleichlichen Blick auf berühmte Alpengipfel wie das namensgebende Matterhorn.
Seit 80 Jahren wird an der Seilbahnverbindung zwischen der Schweiz und Italien gearbeitet. Wetter und Höhenlage stellten die Planerinnen und Planer vor Herausforderungen. Nun ist das letzte Teilstück fertiggestellt und kann von allen Besucherinnen und Besuchern genutzt werden. Zuvor war die Verbindung nur für Skifahrerinnen und Skifahrer zugänglich.
 
Von Zermatt nach Breuil-Cervinia
 
Von der malerischen Schweizer Gemeinde Zermatt führt die erste Seilbahn zur Bergstation Furi über Schwarzsee zur Station Trockener Steg auf 2.939 Metern Höhe. Von hier aus sind Wanderwege und Biketrails erreichbar. Die nächste Bahn in den Himmel führt zum Matterhorn Glacier Paradise, der höchstgelegenen Bergstation Europas auf 3.883 Metern. Dort oben erwartet Besucherinnen und Besucher eine unvergleichliche Aussicht auf 14 Gletscher und 38 Viertausender. Weitere Highlights der Station sind der Gletscher-Palast mit zauberhaften Eisskulpturen, die Cinema Lounge und ein schickes Restaurant.
 
Weiter mit dem neuen Matterhorn Glacier Ride II
 
Wer das Klein Matterhorn erlebt hat, fährt mit der neuen Luftseilbahn hinunter zum Plateau Rosa an der schweizerisch-italienischen Grenze. Unterwegs bietet sich ein einmaliger Blick auf Matterhorn, Mont Blanc, Gran Paradiso und andere steinerne Giganten. In der Station Plateau Rosa gibt es ein Museum, das über den schwierigen Bau der Seilbahn informiert, sowie Zugänge zu Wanderwegen. Weiter geht es mit der Seilbahn zu den italienischen Stationen Laghi Cime Bianche, Plan Maison und schließlich nach Breuil-Cervinia im Aostatal.