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Die aktuell langen Wartezeiten bei der Ausstellung von Reisepässen sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen fanden viele Reisende die Aktualisierung ablaufender Pässe während der Corona-Pandemie nicht notwendig, da Fernreisen kaum möglich waren und für Urlaub innerhalb Europas meist der Personalausweis ausreichte. Dies führt nun zu einem Überhang an Neubeantragungen. Zum anderen können seit diesem Jahr die Kinderreisepässe nicht mehr unkompliziert vor Ort in den Bürgerämtern ausgestellt werden, sondern sind ebenfalls nur noch mit Chip über die Bundesdruckerei zu beziehen.
Lieferfrist der Bundesdruckerei fast verdoppelt
Nach Informationen des Münchner Merkur gibt es seit Beginn des Jahres eine Rekordzahl an Anträgen; mitunter verzeichnete die Bundesdruckerei über 600.000 Reisepassbestellungen innerhalb von vier Wochen. Normalerweise beträgt die vertragliche Lieferzeit zwölf Werktage, diese kann allerdings schon seit März nicht mehr eingehalten werden. Stand Juli hat sich die Lieferfrist mit durchschnittlich 21,8 Werktagen sogar fast verdoppelt. Zur eigentlichen Produktionszeit müssen noch Bearbeitungs- und Transportfristen hinzugerechnet werden. Die Situation ist besonders ärgerlich für Urlauber und Urlauberinnen, die kurzfristig reisen möchten und dringend einen neuen Pass benötigen.
Tipps für Reisende
Angesichts der aktuellen Situation ist es ratsam, den Reisepass so früh wie möglich zu beantragen, idealerweise mehrere Monate vor der geplanten Reise. Sollte der Pass kurzfristig benötigt werden, bieten viele Städte die Möglichkeit eines Expressantrags an, der jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Im Zweifel ist der teurere Express-Reisepass momentan jedoch die bessere Wahl – wird nämlich zuerst der reguläre Pass beantragt und aufgrund von Verzögerungen erst später zusätzlich die Expressvariante, kann der verspätete normale Pass nicht mehr storniert werden und es werden beide Gebühren fällig. Reisende sollten sich außerdem regelmäßig über den Bearbeitungsstand informieren und gegebenenfalls nach alternativen Reisedokumenten wie dem vorläufigen Reisepass erkundigen. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass das jeweilige Reiseziel diesen auch tatsächlich anerkennt. Informationen dazu bieten die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes.
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