New York stellt 2014 Besucherrekord auf

Im vergangenen Jahr reisten so viele Touristen nach New York wie nie zuvor. Insgesamt besuchten 2014 rund 56,4 Millionen Menschen die Metropole an der US-Küste – und damit zwei Millionen mehr als im Jahr zuvor. Das teilte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio aktuellen Medienberichten zufolge mit. Die Stadt sei damit das beliebteste touristische Ziel in den Vereinigten Staaten, sagte de Blasio. Seit 2009 sei die Zahl der Besucher um knapp 23 Prozent gestiegen.
Im vergangenen Jahr reisten rund 44 Millionen New-York-Besucher aus dem Inland an, etwa zwölf Millionen (20 Prozent) Touristen kamen aus dem Ausland. Von diesen stammten die meisten aus dem Vereinigten Königreich, Kanada und Brasilien. Nach China, Frankreich und Australien liegt Deutschland auf Platz sieben der Herkunftsländer.

Ausschlaggebend für die positive Entwicklung des Tourismus der Stadt an der Ostküste war nach Angaben der New York Times der schwache US-Dollar. Der günstige Wechselkurs zog unter anderem zahlreiche Reisende aus Brasilien an, die häufig mit Koffern voller Kleider und Alltagsgegenständen wieder abgereist seien. Zudem kamen mit insgesamt 740.000 chinesischen Touristen so viele Besucher aus dem Reich der Mitte wie nie zuvor - und fünfmal so viele wie noch 2009.

Die Besucher pumpten insgesamt 61,3 Milliarden US-Dollar in die New Yorker Wirtschaft. Ende 2014 verzeichneten die rund 102.000 Hotelzimmer der Stadt insgesamt 32,4 Millionen Übernachtung. Der durchschnittliche Preis pro Nacht lag bei 295 US-Dollar, also etwa 261 Euro.