Sperrstunde: New York verschärft Corona-Maßnahmen

Der US-Bundesstaat New York und die dort gelegene Metropole New York City führen zum 13. November strengere Corona-Vorschriften ein. Ab diesem Datum gilt in der Region eine Sperrstunde um 22 Uhr für gastronomische Betriebe und Fitnessstudios. Außerdem gibt es weitere Beschränkungen bei privaten Treffen.
Gemäß der neuen Regelung dürfen sich in Privathäusern nur noch maximal zehn Personen zusammenfinden. Sollten die verschärften Maßnahmen nicht ausreichen, um die wieder stark ansteigenden Corona-Fallzahlen einzudämmen, stellte der Gouverneur Andrew Cuomo die vollständige Schließung öffentlicher Innenräume in Aussicht. Eine zweite Welle der Pandemie wollen die Behörden unbedingt verhindern, nach dem vor allem New York City im Frühjahr 2020 zu den am schlimmste betroffenen Gebieten zählte.
 
Der Bürgermeister von New York City, Bill de Blasio, bezifferte die Infektionsrate der Stadt in den letzten sieben Tagen mit derzeit 2,5 Prozent. Sollte sie auf drei Prozent ansteigen, sollen die öffentlichen Schulen geschlossen werden. Auch andere US-Bundesstaaten haben ihre corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens verschärft, darunter Kalifornien, Nevada und Minnesota. Die Landesgrenzen zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko sowie Kanada bleiben noch bis mindestens zum 21. November für touristische Reisen geschlossen, Flugreisen sind davon jedoch ausgenommen. Für deutsche Urlauber besteht weiterhin eine Einreisesperre in die USA.