Oman schafft das Kurzzeitvisum ab

Urlaub in Oman wird deutlich teurer. Wie aus den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amts (AA) hervorgeht, hat das Land auf der arabischen Halbinsel das Zehn-Tage-Visum abgeschafft. Stattdessen können Reisende bei der Ankunft am Flughafen nur noch eine Einreisegenehmigung für einen Monat beantragen. Damit steigen die Visakosten um fast das Vierfache.
Während die zehntägige Einreiseerlaubnis für umgerechnet 13 Euro zu haben war, werden für das Monatsvisum nun mindestens 50 Euro fällig. Wer im Nutzungszeitraum mehrfach nach Oman einreisen möchte, muss sogar 120 Euro bezahlen. Dieses Multi-Entry-Visum kann laut AA insbesondere Geschäftsleuten erteilt werden, die regelmäßige Reisen nach Oman belegen können. Es berechtigt zu Aufenthalten von jeweils bis zu drei Wochen, setzt jedoch einen mindestens noch ein Jahr lang gültigen Reisepass voraus. Wird die maximale Aufenthaltsdauer überschritten, berechnen die Behörden pro Tag eine Strafgebühr von 25 Euro.

Während die Kosten für die Einreise nach Oman damit deutlich steigen, macht Ägypten das Touristenvisum doch nicht teurer. Ursprünglich wollte das Land die Gebühr für die einmalige Einreise von 25 auf 60 US-Dollar erhöhen. Nach vehementen Protesten nationaler wie internationaler Tourismusunternehmen hat die Regierung in Kairo jedoch von diesem Vorhaben abgelassen. Der Preis für ein Multi-Entry-Visum soll sich zum Juli 2017 trotzdem verdoppeln und dann 70 US-Dollar kosten.