Kein Visum mehr nötig für Einreise ins Taucherparadies Palau

Reisende in den Inselstaat Palau benötigen seit dem 8. Dezember 2015 kein Visum mehr für die Einreise bei Kurzzeitaufenthalten. Das teilte das Auswärtige Amt am Montag in den Reisehinweisen für das Land im Pazifik mit. Benötigt wird demnach nur noch ein Reisepass, der noch mindestens sechs Monate lang gültig ist.
Die Visafreiheit ist Teil eines Abkommens zwischen Palau und der Europäischen Union, welches am 8. Dezember 2015 in Kraft getreten ist. Reisende aus EU-Staaten können dadurch für Aufenthalte bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraumes von 180 Tagen ohne Visum einreisen. Dies gelte laut Auswärtigem Amt jedoch nicht, wenn die Aufnahme einer Beschäftigung beabsichtigt werde. Zudem sei es weiterhin Pflicht, bei der Einreise ein gültiges Rück- oder Weiterflugticket vorzulegen.

Der Südseestaat Palau gehört zur pazifischen Inselregion Mikronesien und liegt etwa 900 Kilometer östlich der Philippinen und 900 Kilometer nördlich der Insel Neuguinea. Palau besteht aus einer Vielzahl kleineren und größeren Inseln, bei denen es sich ursprünglich um Korallenriffe handelt, die durch die Kontinentalbewegung aus dem Meer gehoben wurden. Durch die unzähligen intakten Riffe rund um die Inseln ist Palau vor allem bei Tauchern sehr beliebt. Im Jahr 2007 wählte das Tauchmagazin Forbes Traveller 2007 die „Blue Corner“ auf Palau sogar zum „besten Tauchgebiet der Welt“.