Peru: Machu Picchu wieder geöffnet

Die Inka-Stadt Machu Picchu ist seit Mittwoch wieder für Touristen und Touristinnen zugänglich. Mit der Öffnung verkehrt auch wieder der Zug zwischen Cusco und der Sehenswürdigkeit. Zuvor war die mittelalterliche Stadt in den Bergen wegen innenpolitischer Konflikte für den Besuch gesperrt worden. Das Auswärtige Amt rät jedoch weiterhin dringend von Reisen nach Peru ab.
Machu Picchu ist künftig wieder täglich zugänglich. Nur noch eine Zugfahrt von Cusco und ein dreitägiger Trekkingtrip trennen Reisende vom UNESCO-Welterbe. Von einem Urlaub in Peru ist derzeit allerdings abzuraten. Die Unruhen im Land dauern an. Demonstrationen, Streiks und Straßenblockaden sind die Folge.
 
In Peru bleibt die Lage angespannt
 
Besonders betroffen von den politischen Konflikten sind die Regionen Apurímac, Arequipa, Cusco und Puno. Dort stellen Flughäfen fast reihenweise ihren Betrieb ein und Hotels nehmen keine Gäste mehr auf. Auch die beliebten Regenwaldtouren in der Region Puerto Maldonado fallen aus. Wer in dieser Zeit nach Machu Picchu reist, läuft Gefahr, in der Bergstadt festzusitzen, wenn das Bahnpersonal streikt.
 
Reisen zum Titicacasee eingeschränkt
Derzeit ist zum Beispiel auch die Bahnverbindung zwischen Cusco und Puno am Titicacasee eingestellt. Urlauber und Urlauberinnen erreichen selbst mit dem eigenen Auto unter Umständen nicht ihr Ziel, da Straßensperrungen an der Tagesordnung sind. Der Fernbusverkehr bleibt aus diesem Grund ebenfalls ausgesetzt.