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Pünktlichkeitsstatistik: Wissenschaftler werfen der Bahn Intransparenz vor

München, 06.03.2012 | 17:46 | tei

Die Deutsche Bahn erntet Kritik für ihre im September des vergangenen Jahres erstmals veröffentlichte monatliche Pünktlichkeitsstatistik. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, bedachte eine Wissenschaftler-Gruppe die aktuelle Ausgabe mit der zweifelhaften Auszeichnung "Unstatistik des Monats". Die Forscher bezeichnen so statistische Auswertungen, die intransparent sind und falsch interpretiert werden können.


Laut Statistik der Bahn sind 96,5 Prozent der Züge pünktlich. Wissenschaftler über Kritik an der Erhebung.
Laut Statistik der Bahn sind 96,5 Prozent der Züge pünktlich. Wissenschaftler über Kritik an der Erhebung.
Die Bahn sprach in ihrer Statistik für Januar von einer 96,5-prozentigen "Fünf-Minuten-Pünktlichkeit" aller Verbindungen. Dieser Wert zeigt an, wie viel Prozent der Haltestationen bei S-Bahn-, Nah- und Fernverkehr mit weniger als sechs Minuten Verspätung erreicht wurden. Wie die Wissenschaftler des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und der TU Dortmund am Montag in Essen mitteilten, sei es für Fahrgäste der Bahn jedoch kaum möglich, diese Aussage genau zu interpretieren.

Hauptkritikpunkt der Wissenschaftler war, dass die Bahn alle ausgefallenen Züge erst gar nicht in der Statistik berücksichtigt. Zudem gewähre die Zahl lediglich Einblick in die Zeitpläne für einzelne Streckenabschnitte - nicht aber über die Pünktlichkeit am Zielbahnhof. Wie viele Reisende ihr Ziel fahrplanmäßig erreichen, gehe aus der Statistik ebenfalls nicht hervor. Die Forschergruppe wies außerdem darauf hin, dass die Deutsche Bahn den Begriff wesentlich großzügiger definiert, als dies Verkehrsunternehmen in anderen Ländern tun. Dort gelten Fahrplanverzögerungen bereits ab drei Minuten als Verspätung.

"Wir würden uns wünschen, dass die Bahn ihren Kunden mehr Informationen an die Hand gibt", sagte der Psychologie-Professor Gerd Gigerenzer, Mitglied der Wissenschaftler-Gruppe. Die Bahn wies die Kritik indes als unbegründet zurück: Mit der im September 2011 gestarteten Veröffentlichung von monatlichen Pünktlichkeitswerten habe man ein Zeichen für mehr Transparenz gesetzt, sagte ein Sprecher in Berlin. Die Reisenden würden ohnehin Informationen darüber bevorzugen, ob ihr individueller Zug pünktlich abfährt.

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