Puerto Rico nach Hurrikan von Außenwelt abgeschnitten

Puerto Rico ist von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem Hurrikan Maria vergangene Woche eine Schneise der Verwüstung auf der Karibikinsel hinterließ. Noch fehlen Strom, Gas und Wasser in vielen Gebieten, wie das Branchenportal Gloobi berichtet. Auch die Kommunikation und der Tourismus ist völlig zum Erliegen gekommen.
Am San Juan Airport versuchen Hunderte, einen der Flug von der Insel zu ergattern. Am Montag konnten lediglich zehn Maschinen starten. Wie auf der Webseite des Airports zu sehen ist, wurde ein Großteil der Verbindungen annulliert. Für Touristen ist es einem Bericht der Tagesschau zufolge besonders schwer. Demnach können sie Puerto Rico nicht vor Oktober verlassen. Da auch viele Hotels schließen mussten, sitzen die Urlauber fest. Laut Gloobi lassen zahlreiche Hotels Buchungen erst wieder ab 22. Oktober zu.

Wie das Auswärtige Amt mitteilt, gilt sowohl in Puerto Rico, als auch auf den US-amerikanischen Jungferninseln, der Notstand. Touristen wird von einer Reise in die betroffenen Gebiete abgeraten. Urlauber vor Ort werden weiterhin gebeten, die Anweisungen lokaler Behörden zu beachten und sich umsichtig zu verhalten. Umgestürzte Bäume und beschädigte Stromleitungen bergen auch nach dem Sturm Verletzungsgefahren.