Ostdeutsche Bürger sind zunehmend reiselustiger

Die eigene Erholung ist den Menschen im Osten Deutschlands wieder mehr wert als noch im vergangenen Jahr. Umfragen zeigen, dass für Reisen hier wieder mehr Geld ausgegeben wird.
Eine positive wirtschaftliche Entwicklung und gute konjunkturelle Aussichten stärken offensichtlich auch die Reiselust der Deutschen. Das ist nun auch im Osten Deutschlands spürbar. Die Umfrage des Leipziger Institutes für empirische Forschung hat ergeben, dass für persönliche Erholung, Urlaub und Reisezeit wieder mehr Geld ausgegeben wird. Und das, obwohl sich die meisten der Befragten darüber im Klaren sind, dass das Reisen zukünftig noch teurer werden wird.

Etwa drei Viertel der im Rahmen der Studie befragten Bürger hat im vergangenen Jahr eine Reise unternommen oder hat dies noch vor. Das sind etwa acht Prozent mehr als noch im vorangegangenen Jahr. Insgesamt geht das Leipziger Institut für den Osten Deutschlands von neun Millionen Reisenden aus. Das ist der höchste Stand seit neun Jahren. Nicht verändert hat sich allerdings die Vorliebe für bestimmte Reiseziele.

Wie im zurückliegenden Jahr verbrachten die meisten aller Befragten ihren Urlaub im Ausland. Doch erfreuen sich auch Inlandsreisen noch immer großer Beliebtheit. So ist die Ostsee als Reiseziel nicht zu toppen. Auch auf die Mecklenburger Seenplatte zieht es immer mehr Menschen. Dennoch ist auch die Zahl der Auslandsreisenden in diesem Jahr noch einmal gestiegen. Hier zieht es die Menschen vor allem nach Spanien und Italien.