Reisen nach Ägypten und Tunesien nicht mehr kostenfrei stornierbar

Nach der Lockerung der Sicherheitshinweise durch das Auswärtige Amt in Berlin werden Tunesien und Ägypten allmählich wieder feste Bestandteile in den Programmen der Reiseveranstalter. Stornierungen für die beiden Urlaubsländer sind nun zumeist wieder kostenpflichtig.
Nach den Unruhen in den von vielen Deutschen favorisierten Urlaubsländern Tunesien und Ägypten waren zahlreiche Reisewillige gezwungen, auf andere Ziele auszuweichen oder ihren Urlaub komplett abzusagen. Diese Situation hat sich nun jedoch wieder geändert. Viele Reiseveranstalter haben angekündigt, die Länder ab Ende Februar bzw. Anfang März wieder regelmäßig anzufliegen, unter ihnen FTI, TUI und Thomas Cook. Studiosus bietet ab Ende März wieder Tunesienreisen an.

Weil auch das Auswärtige Amt in Berlin keinen Anlass mehr sieht, an seiner Reisewarnung für die Gebiete festzuhalten und seine Sicherheitshinweise entsprechend gelockert hat, sind nicht mehr bei allen Reiseveranstaltern kostenlose Stornierungen für Ägypten und Tunesien möglich. Einige Veranstalter bieten aus Kulanz jedoch diese Möglichkeit noch an, wenn sich die Urlauber bis Ende Februar melden. Ansonsten gelten die normalen Reiserücktrittsbedingungen.

Tourismusexperten raten dazu, bei einem Reiserücktrittswunsch für die betroffenen Länder Kontakt mit dem Veranstalter aufzunehmen. Auch wenn die Möglichkeit einer kostenlosen Stornierung nicht mehr bestünde, böten viele Unternehmen ihren Kunden nach wie vor die Option, zumindest kostenlos auf ein anderes Ziel umzubuchen. Als Faustregel gilt hier: Je größer der Veranstalter, desto größer die Chancen auf kostenfreie Umbuchung oder gar Stornierung.