Diebstahl auf Reisen: Die wichtigsten Verhaltensregeln

Touristen im Ausland werden immer wieder Opfer von Diebstählen und Raubüberfällen. Man kann einiges tun, um das Gefahrenpotenzial diesbezüglich zu vermindern. Ist der Schaden jedoch trotzdem eingetreten, ist guter Rat oft teuer.
Grundsätzlich sollten sich Reisende bewusst sein, dass sie im Ausland oft als leichte Beute für Kleinkriminelle gelten. Wertgegenstände wie Fotoapparat, Schmuck, Bargeld oder Kreditkarten sollten aus diesem Grund besonders sorgfältig verstaut und nicht sichtbar aufbewahrt werden. Was man gerade nicht benötigt, ist am sichersten im Zimmersafe des Hotels aufgehoben. Was man dabei hat, sollte man nie aus den Augen lassen.

Diese Sorgfalt ist nötig, wenn man seinen Versicherungsschutz gegen Diebstahlschäden nicht gefährden will. So zahlt die Versicherung beispielsweise nicht, wenn man seine Wertsachen grob fahrlässig offen herumliegen lässt, obwohl das Hotelzimmer über einen Safe verfügt. Vor Antritt der Reise sollten sich Urlauber darüber informieren, ob eventuell ihre Hausratversicherung bereits einen ausreichenden Reiseschutz enthält oder ob eine zusätzliche Police notwendig ist. Hier sollte man immer den Leistungsumfang beachten.

Die Hausratversicherung kommt in der Regel für Schäden auf, die aus Raubüberfällen entstehen. Zum Beispiel wenn dem Urlauber mit Gewalt Wertgegenstände entwendet werden. Sinnvoll ist es in jedem Fall, sofort die Reiseleitung zu informieren, eventuelle Zeugenaussagen zu sichern und den Vorfall als Anzeige gegen Unbekannt polizeilich aufnehmen zu lassen. Auf diese Weise ist der Versicherungsschutz gewährleistet, und es können gegebenenfalls auch Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden.