Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Tunesien ab

Aufgrund der unruhigen Lage in Tunesien rät das Auswärtige Amt in Berlin derzeit dringend von nicht unbedingt notwendigen Reisen dorthin ab. Stornierungen sind jedoch noch nicht ohne Weiteres möglich.
Die Lage in Tunesien ist nach wie vor von Unruhen geprägt. Für Touristen besteht aus diesem Grund noch immer eine erhöhte Gefahr. So hat das Auswärtige Amt zwar noch keine offizielle Reisewarnung für das nordafrikanische Land herausgegeben, rät jedoch dennoch dringend von Reisen, sofern sie nicht unbedingt notwendig sind, ab. Für Touristen bedeutet das allerdings nicht, dass bereits gebuchte Reisen ohne Weiteres storniert werden können.

Auch Umbuchungen auf andere Ziele können nicht vorausgesetzt werden. Reisende sind hier auf die Kulanz ihres Reiseveranstalters angewiesen. Dennoch haben die meisten großen Veranstalter bereits reagiert und alle Pauschalreisen nach Tunesien zumeist bis in den Februar hinein vorsorglich abgesagt. Touristen wird in den meisten Fällen die Möglichkeit geboten, kostenfrei auf ein anderes Reiseziel umzubuchen, zum Beispiel auf Marokko oder Ägypten.

Die Veranstalter TUI, Thomas Cook, Rewe, FTI und Alltours bieten ihren Kunden diese Option. Betroffene Reisende können sich über Hotlines zum aktuellen Stand der Dinge informieren. Ob das Auswärtige Amt noch eine offizielle Reisewarnung herausgeben wird, bleibt abzuwarten. Wer trotz der angespannten Sicherheitslage auf seinen Urlaub in Tunesien nicht verzichten möchte, tut dies derzeit auf eigene Kosten und eigenes Risiko.