Reisewarnung Estland und Finnland: Neue Risikogebiete ab 6. Dezember

Das Robert Koch-Institut hat die Liste europäischer Risikogebiete am Freitag, den 4. Dezember, um 12 Uhr aktualisiert. Demnach erhalten ab Sonntag, den 6. Dezember, neue Regionen den Status als Risikogebiet. Darunter zählen weitere Verwaltungsbezirke Estlands und Finnlands, Regionen Griechenlands und Irlands gelten dann nicht mehr als Risikogebiet.
Im Zuge der Aktualisierung des Robert Koch-Instituts stehen nun weitere Regionen der beiden nordeuropäischen Länder Estland und Finnland auf der Liste der Risikogebiete. Im baltischen Staat Estland werden nun auch die Regionen Põlva, Viljandi und Võru als Risikogebiete deklariert. Bislang zählten nur die Regionen Ida-Viru, Harju, Hiiu, Rapla und Tartu dazu. In Finnland wurde bis dato nur die Region Uusimaa, welche den Großraum Helsinki umschließt, als Risikogebiet eingestuft. Mit der Aktualisierung wird das Land um zwei weitere Risikogebiete ergänzt. So zählen nun auch die Regionen Päijät-Häme und Nordösterbotten dazu. Bislang war Schwedens Nachbarland wenig von der Corona-Pandemie betroffen, dennoch steigt auch hier die Zahl an Neuinfektionen.

Einreise nach Estland und Finnland

Die Einreise in beide Länder ist laut Auswärtigem Amt nicht ohne Weiteres möglich. Demnach wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Estland gewarnt. Wer aus Deutschland dennoch in das nördlichste Land des Baltikums einreisen möchte, muss sich aktuell in eine zehntägige Quarantäne begeben. Die Einreise nach Finnland ist für Bürger aus Deutschland derzeit grundsätzlich nicht möglich. Seit dem 12. Oktober ist eine Einreise aus Schengen-Staaten nicht erlaubt, Ausnahmen gelten unter anderem für Familienangehörige, Dienstreisende und in Finnland Studierende.

Diese Länder sind nun keine Risikogebiete mehr

Mit der Aktualisierung werden ab Sonntag zwei Gebiete von der Liste europäischer Risikogebiete gestrichen. Somit zählen die beiden griechischen Regionen Mittelgriechenland und Epirus nicht mehr dazu. Auch in Irland besteht für eine Region keine Reisewarnung mehr, es handelt sich dabei um die Region South-East.