Auswärtiges Amt: Reisewarnung für Schweden aufgehoben

Das Auswärtige Amt warnt nicht mehr vor Reisen nach Schweden. Ab sofort ist damit das Reisen in das skandinavische Land wieder möglich. Als Voraussetzung dafür ist die Neuinfektionsrate in den letzten sieben Tagen unter den als kritisch geltenden Wert gesunken.
Zum 15. Juli bestehen damit für keines der nordischen Länder Dänemark, Island, Finnland, Norwegen und Schweden mehr Reisewarnungen seitens des Auswärtigen Amtes. Schweden hatte im europäischen Vergleich mit am stärksten mit der Corona-Pandemie zu kämpfen, in der letzten Woche sank die Zahl der Neuinfektionen jedoch unter die kritische Marke von 50 Fällen je 100.000 Einwohner. Schweden selbst hatte zu keiner Zeit seine Grenzen in die Nachbarstaaten geschlossen. Urlauber in Skandinavien sollten jedoch beachten, dass Norwegen und Finnland weiterhin keine Einreise aus Schweden erlauben, da sie geringere Grenzwerte ansetzen als Deutschland.
 
Auch für deutsche Island-Urlauber gibt es gute Nachrichten: Ab dem 16. Juli entfällt die Pflicht eines Corona-Tests bei der Einreise in den Inselstaat. Nach Informationen der isländischen Regierung müssen sich Reisende aus Ländern mit niedriger Infektionsrate nicht mehr testen lassen, dazu zählen neben Deutschland auch Dänemark, Norwegen und Finnland. Allerdings dürfen sich die Urlauber zwei Wochen zuvor nicht Risikogebieten aufgehalten haben.