Das Robert Koch-Institut streicht mit Wirkung zum 20. Juni gesamt Kontinentalfrankreich sowie die die französischen Übersee-Departments Martinique und Saint-Barthélemy von der Liste der Corona-Risikogebiete. Auch mehrere weitere Länder werden fortan nicht mehr als Risikogebiete geführt, darunter ganz Belgien, die Schweiz, Griechenland und Norwegen. Namibia wird hingegen zum Virusvariantengebiet hochgestuft.
Frankreich ist ab dem 20. Juni kein Corona-Risikogebiet mehr.
Auch die am 18. Juni veröffentlichte Aktualisierung der RKI-Liste befreit viele beliebte Reiseländer vom Status eines Risikogebiets, nachdem bereits in der Vorwoche zahlreiche Staaten gestrichen worden waren. Ab kommendem Sonntag um 0 Uhr dürfen sich alle französischen Regionen auf dem europäischen Kontinent über den Verlust des Risikostatus freuen, die Mittelmeerinsel Korsika stand bereits zuvor nicht mehr auf der Liste. Erst in dieser Woche hat Frankreich die generelle Maskenpflicht im Freien abgeschafft, am Sonntag entfällt in Deutschlands westlichem Nachbarland auch die nächtliche Ausgangssperre. Für die Einreise nach Frankreich benötigen Deutsche nur einen negativen und maximal 72 Stunden alten Antigen-Schnelltest, vollständig Geimpfte und Genesene sind auch von dieser Auflage befreit.
Die Schweiz ist kein Risikogebiet mehr
Auch Alpen-Urlauber können aufatmen: Die Schweiz gilt nun vollständig nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Gleiches gilt für ganz Norwegen, Griechenland und Belgien. Auch Estland, Litauen und Jordanien werden ab Sonntag nicht länger auf der RKI-Liste geführt, ebenso wenig die Karibikinsel St. Lucia sowie die Palästinensischen Gebiete. Darüber hinaus werden mehrere einzelne Regionen vom Risikostatus erlöst, beispielsweise die dänische Provinz Süddänemark, die niederländischen Regionen Friesland, Groningen und Zeeland sowie die Gebiete Goriška, Jugovzhodna Slovenija, Koroška, Pomurska, Savinjska und Zasavska in Slowenien. Städteurlauber dürfen bald wieder unbeschwerten Urlaub in Spanien planen, denn dort gelten Madrid und Barcelona ab dem 20. Juni nicht mehr als Risikogebiete. Sie entfallen gemeinsam mit den autonomen Gemeinschaften Aragon, Kastilien und León, Katalonien und der autonomen Stadt Melilla von der Liste des RKI.
Namibia ist Virusvariantengebiet
In Afrika wird Namibia zum Virusvariantengebiet hochgestuft, damit tritt ein Beförderungsverbot aus dem Land in die Bundesrepublik in Kraft. Dieses greift jedoch nicht für deutsche Staatsbürger sowie Personen mit gültigem Aufenthaltstitel. Den Status eines Hochinzidenzgebiets hat Oman künftig inne. Neue einfache Risikogebiete sind St. Kitts und Nevis sowie Uganda, außerdem auch die Kapverdischen Inseln. Für letztere bedeutet dies jedoch eine Herabstufung vom Hochinzidenzgebiet.