RKI: Portugal kein Mutationsgebiet mehr

Portugal zählt nach Einschätzung des RKI ab dem 14. März um 0 Uhr nicht mehr zu den Mutationsgebieten. Das gesamte Land verliert seinen Sonderstatus als Virusvarianten-Gebiet, zudem werden die Azoren und weitere portugiesische Regionen sogar gänzlich von der Corona-Risikoliste gestrichen. Ebenfalls keine Corona-Risikogebiete sind künftig die Bahamas und mehrere spanische Regionen wie die Balearen und Valencia.
Die portugiesischen Regionen Algarve, der Großraum um die Hauptstadt Lissabon sowie die Insel Madeira werden ab kommendem Sonntag vom RKI als Risikogebiete ohne Sonderstatus geführt. Weitere Landesteile Portugals stehen dann gar nicht mehr auf der Risikoliste, dazu zählen die Regionen Alentejo, Centro und Norte sowie die Inselgruppe der Azoren. Auch in Spanien stehen die Zeichen auf eine Entspannung der Pandemie-Lage: Die Balearen inklusive Mallorca und Ibiza sind ab dem 14. März keine Corona-Risikogebiete mehr. Parallel entfällt die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Zudem verlieren die spanischen autonomen Gemeinschaften Kastilien-La Mancha, Valencia, Extremadura, La Rioja und Murcia ihren Risikostatus aus deutscher Sicht.
 
Reisewarnung für Bahamas entfällt
 
Fernreisende können sich über den Wegfall der Reisewarnung für die Bahamas freuen, der Archipel in der Karibik ist ab Sonntag kein Corona-Risikogebiet mehr. Gleiches gilt für die dänische Region Nordjylland. Es wurden allerdings auch neue Regionen auf die RKI-Liste der Risikogebiete ergänzt. So gilt ab dem 14. März eine Reisewarnung für Åland in Finnland sowie für das französische Übersee-Departement Guadeloupe. Die gesamte Republik Moldau und gesamt Tansania werden auf den Status von Hochinzidenzgebieten hochgestuft. Neue Virusvarianten-Gebiete weist das RKI in dieser Woche nicht aus.
 
Das gilt für die Einreise nach Deutschland
 
Wer aus einem Corona-Risikogebiet nach Deutschland einreist oder sich in den letzten zehn Tagen in einem solchen aufgehalten hat, muss spätestens 48 Stunden nach der Ankunft beim zuständigen Gesundheitsamt einen Corona-Test vorlegen. Zusätzlich greift eine zehntägige Quarantänepflicht, die frühestens nach fünf Tagen durch ein weiteres negatives Testergebnis beendet werden kann. Für Einreisende aus Hochrisikogebieten, also Hochinzidenz- oder Virusvarianten-Gebieten, gelten strengere Regeln. Sie müssen schon beim Check-in des Flugs nach Deutschland ein höchstens 48 Stunden altes, negatives Corona-Testergebnis vorweisen. In einzelnen deutschen Bundesländern können abweichende Einreiseregeln bestehen.