Rumänien lässt Corona-Geimpfte ohne Quarantäne einreisen

Rumänien erlaubt Personen mit vollständiger Impfung gegen das Coronavirus die Einreise, ohne sie in Quarantäne zu schicken. Voraussetzung ist jedoch, dass die Gabe der letzten Impfdosis mindestens zehn Tage zurückliegt. Außerdem muss die Impfung durch einen offiziellen Nachweis belegt werden.
Normalerweise müssen Einreisende aus Deutschland sich in Rumänien in eine 14-tägige Isolation begeben. Diese kann auf zehn Tage verkürzt werden, wenn ein nach acht Tagen durchgeführter PCR-Test negativ ausfällt. Wer einen gültigen Corona-Impfnachweis mit sich führt, ist von dieser Regelung nun ausgenommen. Auch Einreisende, die in den 90 Tagen vor der Ankunft in Rumänien positiv auf COVID-19 getestet wurden und dies durch ein mindestens 14 Tage altes Testresultat nachweisen können, müssen sich nicht isolieren.
 
Rumänien weiter im Lockdown
 
Rumänien gilt aus deutscher Sicht als Corona-Risikogebiet, es ist in nahezu allen Landesteilen stark von der Pandemie betroffen. Das Auswärtige Amt warnt vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in den Balkanstaat. Die rumänische Regierung hat den Lockdown im Land zuletzt Mitte Januar um weitere 30 Tage verlängert. Er gilt nun vorerst bis zum 12. Februar 2021. Es herrscht eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 23 und 5 Uhr, Geschäfte dürfen nur zwischen 5 und 21 Uhr öffnen. Schulen sind geschlossen, für Betriebe gilt eine Homeoffice-Vorgabe.
 
Weitere Länder planen Sonderregeln für Geimpfte
 
Rumänien ist nicht das einzige Land, das Einreisenden mit Corona-Impfung Sonderrechte gewährt. Auch in Island wird eine entsprechende Regelung bereits umgesetzt. Außerhalb Europas haben die Seychellen eine Lockerung der Einreiseregeln für Geimpfte vorgenommen, sie können ab jetzt unabhängig ihres Herkunftslandes ohne Quarantäne in dem Inselstaat Urlaub machen. Ein negativer PCR-Test, der bei der Ankunft höchstens 72 Stunden alt ist, ist jedoch weiterhin Pflicht.