Schweden: Einreisebeschränkungen bis 31. August verlängert

Die Einreisebestimmungen für Schweden werden weiterhin aufrechterhalten. Wie es in einer Pressemeldung auf der offiziellen Homepage der schwedischen Regierung vom 21. Juni heißt, soll die Einreise nach Schweden für Reisende aus der Europäischen Union und den EWR-Staaten bis vorerst 31. August nur mit negativem Corona-Test möglich sein. Mit Einführung des digitalen COVID-Zertifikats der EU kann alternativ auch ein Impf- oder Genesungsnachweis vorgelegt werden.
Die Verlängerung der aktuell geltenden Einreisebestimmungen für Schweden soll am 30. Juni in Kraft treten und bis vorerst 31. August andauern. Aufgrund einer weiterhin anhaltenden Unsicherheit hinsichtlich der weltweiten Corona-Lage hält die Regierung demnach an den aktuell geltenden Regelungen fest. So müssen Reisende nach Schweden einen maximal 48 Stunden alten, negativen PCR-, LAMP- oder Antigen-Test bei Einreise nachweisen. Mit Einführung des digitalen COVID-Zertifikats der EU reicht ab dann nach Informationen der schwedischen Regierungswebsite auch der Nachweis eines Impf- oder Genesungszertifikats aus.
 
Keine Beschränkungen für nordische Länder
 
Von jeglicher Test- und Nachweispflicht ausgenommen sind Reisende aus weiteren Ländern Nordeuropas. Seit dem 31. Mai dieses Jahres ist für Personen aus Dänemark, Norwegen, Island und Finnland die Einreise ohne Corona-Test, Impf- oder Genesungsnachweis gestattet. Auch mit Wirkung der neuen Regularien ändert sich nichts für Reisende aus diesen Staaten.
 
Aktuelle Lage in Schweden
 
Nach Informationen des European Centre for Disease Prevention and Control, kurz ECDC, liegt in Schweden die 14-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner zwischen dem 7. und 20. Juni bei knapp 70. Aktuell verfolgt das Land einen fünfstufigen Lockerungsplan der landesweiten Corona-Beschränkungen. Bereits am 1. Juni wurde unter anderem die Sperrzeit in gastronomischen Betrieben um zwei Stunden nach hinten verschoben, weshalb Restaurants und Bars aktuell um 22:30 Uhr schließen. Aus deutscher Sicht wird Schweden seitens des Robert Koch-Instituts seit dem 6. Juni als einfaches Risikogebiet eingestuft, zuvor hielt es den Status als Hochinzidenzgebiet inne.