Seychellen erlauben Einreise ohne Corona-Nachweis

Die Seychellen lockern zum 1. Dezember ihre Einreisebestimmungen. Ab kommendem Donnerstag benötigen Reisende keinen Nachweis für eine Corona-Impfung und keinen negativen Testbescheid mehr, um das Inselparadies im Indischen Ozean betreten zu dürfen. Weiterhin notwendig sind jedoch eine Einreisegenehmigung sowie eine Auslandskrankenversicherung.
Wie das Gesundheitsministerium des Inselstaats am 26. November mitteilte, werden die Einreise- und Aufenthaltsbedingungen überarbeitet und in aktualisierter Form mit Beginn des nächsten Monats in Kraft treten. Demnach entfällt die bisherige Vorgabe, entweder einen Corona-Impfpass nachzuweisen oder einen negativen Test vorzulegen, der beim Abflug nicht älter als 72 Stunden (PCR-Test) beziehungsweise 24 Stunden (Antigen-Schnelltest) sein darf. Sie galt für alle Reisenden ab zwölf Jahren. An zwei weiteren Corona-Einreisebestimmungen halten die Seychellen jedoch fest.
 
Einreisegenehmigung muss weiter beantragt werden
 
So ist es nach wie vor nötig, vor dem Reiseantritt eine elektronische Einreisegenehmigung zu beantragen. Dies erfolgt entweder über eine mobile App oder die offizielle Website der seychellischen Regierung. Abgefragt werden dafür unter anderem die Flug- und Kontaktdaten, ein Passbild sowie eine gescannte Kopie des Reisepasses. Darüber hinaus müssen Einreisende eine gültige Auslandskrankenversicherung nachweisen, die auch Infektionen mit COVID-19 abdeckt.
 
Coronalage auf den Seychellen
 
Derzeit gibt es laut der offiziellen Nachrichtenagentur der Seychellen 193 aktive Coronafälle im gesamten Land, das eine Bevölkerung von knapp 100.000 Personen aufweist. Von den infizierten Patienten und Patientinnen muss derzeit jedoch niemand in einem Krankenhaus behandelt werden. Der deutliche Rückgang der Fallzahlen bewog die Behörden auch zur Lockerung der Einreisebestimmungen. Dennoch sollten Einheimische und ausländische Gäste wachsam bleiben und eigenverantwortlich handeln, um eine mögliche Infektion zu vermeiden.