Ihre Reiseberatung

Sizilien wieder Weiße Zone: Corona-Beschränkungen aufgehoben

Seit dem 9. Oktober stuft Italien keine seiner Regionen mehr als von einem erhöhten Corona-Risiko betroffen ein. Zum vergangenen Samstag rückte Sizilien als letzte Provinz auf die Liste der Weißen Zonen, mit denen in dem südeuropäischen Land die niedrigste der Corona-Warnstufen bezeichnet wird. Damit enden auf der Mittelmeerinsel zeitgleich die verbliebenen Beschränkungsmaßnahmen, die während der Einstufung als Gelbe Zone noch galten.
Wie Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza auf Twitter bekanntgab, hat die erreichte Impfquote und das richtige Verhalten der Menschen vor Ort die Wiederöffnung möglich gemacht. Sizilien wurde seit dem 30. August als Gelbe Zone ausgewiesen, nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz auf über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gestiegen war. Zudem waren mehr als 15 Prozent der Krankenhausbetten mit COVID-19-Patienten belegt, in den Intensivstationen betrug die Corona-Quote mehr als zehn Prozent. Da inzwischen jedoch alle drei Kriterien in drei aufeinanderfolgenden Wochen wieder unter dem Schwellenwert lagen, wurde die Risikoeinstufung abgesenkt.
 
Maskenpflicht im Freien endet
 
Mit dem Eintritt in die Liste der Weißen Zonen entfällt auf Sizilien auch die Maskenpflicht unter freiem Himmel. Zudem dürfen Restaurants ihre Plätze wieder ohne Kapazitätsbeschränkungen auslasten, ebenso wie Museen, Kinos und Theater. Im Nachtleben ist das Tanzen in Clubs und Discotheken wieder gestattet, dabei haben jedoch nur Personen mit Grünem Pass Zugang, die zudem eine Maske tragen müssen. Beibehalten werden jedoch, wie in ganz Italien, die generellen Hygiene- und Abstandsregeln im Alltag.
 
Corona-Lage in Italien
 
Italien verzeichnet derzeit eine stabil niedrige Infektionsrate. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt mit Stand zum 11. Oktober bei 30,3 und damit weniger als halb so hoch wie der aktuell für Deutschland angegebene Wert. Knapp 69 Prozent der Einwohner gelten als vollständig geimpft. Für das Betreten zahlreicher Einrichtungen aus dem Kultur- und Freizeitbereich sowie überregionale Verkehrsmittel wird in Italien ein Grüner Pass benötigt. Urlauber können das als gleichwertig anerkannte digitale COVID-Zertifikat der EU vorzeigen.