Slowenien: Frist für Corona-Tests bei Einreise verkürzt

Slowenien hat die Gültigkeit für Corona-Tests, welche bei der Einreise verlangt werden, reduziert. Seit dem 10. Januar werden PCR-Tests nur noch 48 Stunden lang anerkannt, Antigentests dürfen nicht älter als 24 Stunden sein. Alternativ berechtigt aber auch weiterhin ein Impf- oder Genesungsnachweis zur Einreise.
Angesichts der zunehmenden Verbreitung der Omikron-Mutation des Coronavirus haben sich die slowenischen Behörden zu einer Verschärfung der Einreisebestimmungen entschlossen. Wie das Innenministeriums mitteilt, sind die für die Einreise geforderten PCR-Tests künftig nur noch 48 statt 72 Stunden lang gültig, die Frist bei Antigentests verkürzt sich von 48 auf 24 Stunden. Zugleich wird allerdings die Möglichkeit des Freitestens aus der häuslichen Quarantäne geschaffen. Wer bei der Einreise unter Isolation gestellt wird, kann diese fortan nach sieben statt nach zehn Tagen verlassen, wenn ein frühestens am fünften Tag durchgeführter PCR-Test negativ ausfällt.
 
Einreiseregeln für Slowenien
 
Reisende aus Deutschland benötigen für den Grenzübertritt nach Slowenien den Nachweis über eine vollständige Corona-Impfung, eine Genesung oder die Kombination aus überstandener Infektion und den Erhalt einer Impfdosis. Alternativ darf ein aktueller Testnachweis erbracht werden. Kann keiner dieser Belege vorgezeigt werden, ist eine zehntägige häusliche Quarantäne einzuhalten. Ausgenommen von der Isolations- und Nachweispflicht ist unter anderem das Personal im internationalen Güter- und Personenverkehr sowie Kinder unter 15 Jahren, wenn sie in Begleitung von Eltern oder Betreuern und Betreuerinnen reisen. Innerhalb Sloweniens greift für das Betreten von Geschäften, Restaurants, Hotels und Flughäfen die 3G-Regel, nur Lebensmittelgeschäfte und Apotheken sind davon ausgenommen.
 
Corona-Lage in Slowenien
 
Slowenien kämpft derzeit mit den höchsten Infektionszahlen seit Beginn der Pandemie. Sank die Sieben-Tage-Inzidenz seit Ende November über mehrere Wochen kontinuierlich ab, verzeichnet der Balkanstaat ab Ende Dezember wieder steigende Werte. Mit Stand zum 12. Januar liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1.325,1 und damit auf ihrem bisherigen Höchststand.