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RKI: Spanien kein Corona-Hochrisikogebiet mehr

München, 19.02.2021 | 19:45 | sei

Das Robert Koch-Institut stuft Spanien ab dem 21. Februar um 0 Uhr nicht mehr als Hochinzidenzgebiet ein. Es gilt weiterhin als Corona-Risikogebiet, für Reisende greifen mit der Herabstufung jedoch etwas gelockerte Einreiseregeln. Darüber hinaus gibt es gute Nachrichten in der Karibik: Der zum Königreich der Niederlande gehörende Inselstaat Curaçao ist kein Risikogebiet mehr.


Spanien: Mallorca Sant Elm
Spanien ist laut Einstufung des RKI ab 21. Februar kein Corona-Hochrisikogebiet mehr.
Mit der jüngsten Aktualisierung der Risikoliste trägt das RKI den sinkenden Infektionszahlen in Spanien Rechnung. Bislang wurde das südeuropäische Land vollständig, inklusive der Inselgruppen der Balearen und Kanaren, als Hochinzidenzgebiet gelistet. Seit Ende Januar sank die Infektionskurve landesweit jedoch so deutlich, dass sich ein Ende der zweiten Pandemie-Welle abzeichnet.
 
Leichte Lockerungen für den Spanien-Urlaub
 
Für Urlauber, die zum Beispiel nach Mallorca oder auf die Kanaren reisen möchten, bedeutet die Herabstufung auf ein Corona-Risikogebiet ohne Sonderstatus leicht gelockerte Regeln für die Rückkehr nach Deutschland. Sie müssen dann nicht bereits beim Boarding des Heimflugs ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen, sondern können es noch binnen 48 Stunden nach der Ankunft in Deutschland dem Gesundheitsamt vorlegen. Weiterhin verpflichtend ist jedoch die zehntägige Quarantäne nach der Einreise in die Bundesrepublik, welche frühestens am fünften Tag durch einen weiteren negativen Corona-Test verkürzt werden kann.
 
Curaçao kein Risikogebiet mehr
 
Noch einfacher wird das Reisen nach Curaçao: Der karibische Inselstaat wurde gänzlich von der Corona-Risikoliste des RKI gestrichen, für Rückkehrer entfallen also Quarantäne- und Testpflicht. Curaçao selbst fordert jedoch bei der Einreise von Personen aus Deutschland das Ausfüllen eines digitalen Einreiseformulars, einer Passenger Locator Form sowie die Vorlage eines negativen PCR-Tests, der beim Abflug maximal 72 Stunden alt sein darf. Curaçao gehört zwar verwaltungstechnisch zu den Niederlanden, ist aber kein EU-Mitglied. Einreisende aus Deutschland müssen deshalb einen Reisepass mitführen, der Personalausweis genügt nicht.
 
Antigua & Barbuda ist neues Risikogebiet
 
Weiter nordöstlich in der Karibik sieht die Entwicklung der Corona-Lage weniger positiv aus. Der Inselstaat Antigua & Barbuda wurde vom RKI neu in die Liste der Risikogebiete aufgenommen. Ebenfalls neu als Risikogebiete ohne Sonderstatus deklariert wurden Litauen sowie Afghanistan, beide Länder standen allerdings bislang auf der Hochinzidenz-Liste. In der Südsee gilt Französisch-Polynesien fortan nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Neue Virusvarianten- oder Hochinzidenzgebiete ernennt das RKI in dieser Woche nicht.

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