Auswärtiges Amt rät von Sri-Lanka-Reisen ab

Das Auswärtige Amt (AA) hat die Sicherheitshinweise für Sri Lanka aktualisiert. Nach den Anschlägen am 21. April schätzt die Behörde die Lage in dem asiatischen Urlaubsland als angespannt ein. Von nicht notwendigen Reisen wird daher abgeraten.
Urlaubern in Sri Lanka wird zusätzlich zu erhöhter Wachsamkeit geraten. Laut AA bestehe grundsätzlich die Gefahr von weiteren Anschlägen. Seit dem 21. April ist die Präsenz von Sicherheitspersonal an öffentlichen Plätzen massiv verstärkt und abendliche Ausgangssperren verhängt. Wer nach Sri Lanka oder wieder aus dem Land ausreist, sollte sich vier Stunden vor Abflug am Flughafen einfinden, da es zu strengeren Kontrollen kommt.

Auch Reiseveranstalter hatten auf die angespannte Sicherheitslage reagiert. Tui hat alle Reisen bis zum 31. Mai annulliert, bei Thomas Cook fanden bis zum 29. April keine Anreisen nach Sri Lanka statt. Thomas-Cook-Kunden mit einem Urlaubsbeginn zwischen dem 30. April und dem 31. Mai stehen zusätzlich Optionen zur Umbuchung oder Stornierung zur Verfügung. Urlaubern, die davon keinen Gebrauch machen, wird ihre Reise storniert.

In der Hauptstadt Colombo sowie im nördlich gelegen Negombo und Batticaloa an der Ostküste kam es am 21. April zu Anschläge auf Kirchen. Zudem waren die Hotels Cinnamon Grand, Kingsbury und Shangri La in Colombo und ein Hotel in Dehiwala betroffen. Außerdem kam es zu einer Explosion im Stadtteil Dematagoda von Colombo.