Unwetterwarnstufe Orange: Sturm Caroline trifft auf Großbritannien

Sturm Caroline trifft am Donnerstag auf die Britischen Inseln. Wie Met Office, der nationale meteorologische Dienst des Vereinigten Königreichs berichtet, werden dabei insbesondere in Schottland und Nordirland Windgeschwindigkeiten von über 140 Kilometer pro Stunde erreicht. Hohe Wellen und starke Niederschläge können zudem für Einschränkungen im Straßen- oder Flugverkehr sorgen.
Während Sturm Caroline über das nördliche Großbritannien fegt, gilt für die südlichen Teile Schottlands die Unwetterwarnstufe Gelb. Windböen von etwa 110 Stundenkilometern werden hier erwartet. Für die nördlichen Regionen des Landes wurde sogar Stufe Orange ausgerufen. Wellen erreichen dann Höhen von bis zu neun Metern und die Sturmböen nehmen Geschwindigkeiten von über 140 Kilometern pro Stunde auf. Dabei können Dächer abgedeckt und Trümmerteile durch die Luft gewirbelt werden. Auch am Freitag und Samstag bleibt die Warnstufe Gelb bestehen. Met Office weist darauf hin, dass sowohl Straßen- und Schienenverkehr als auch der Luftraum sowie Fährverbindungen eingeschränkt werden können. Auch die europäische Luftsicherung Eurocontrol warnt vor möglichen Flugverspätungen und -streichungen in Heathrow, Manchester, Glasgow und Edinburgh.

Erst im Oktober wurden Irland und das Vereinigte Königreich von Ex-Hurrikan Ophelia getroffen. Als er auf Land traf, war er bereits auf die Stärke eines Sturms herabgestuft. Dennoch gilt Ophelia mit Windgeschwindigkeiten von 176 Stundenkilometern und bis zu zehn Meter hohen Wellen als der stärkste Sturm in Irland seit 50 Jahren. Über 130 Flugverbindungen mussten gecancelt werden, Schulen und öffentliche Einrichtungen blieben geschlossen.