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Sturmflut an der Nordseeküste führt zu Fährausfällen

München, 08.01.2025 | 12:22 | sei

Die Nordseeküste erlebte heute Morgen eine erneute Sturmflut mit Wasserständen von bis zu 1,30 Meter über dem mittleren Hochwasser. Mehrere Fährverbindungen, darunter die Linie Föhr-Amrum, wurden abgesagt. Auch der Elbfährverkehr bei Glückstadt war zeitweise unterbrochen. Die gestrige Sturmflut hatte bereits Schäden und Überschwemmungen in Hamburg und Niedersachsen verursacht.


Sturmflut trifft einen Leuchtturm (Symbolbild)
Aufgrund einer Sturmflut kommt es auch am heutigen Mittwoch noch zu Einschränkungen an der Nordsee (Symbolfoto).
Heute früh stieg das Wasser an der nordfriesischen Küste auf bis zu 1,30 Meter über den Normalwert. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatte erneut eine Sturmflutwarnung ausgegeben. Betroffen sind insbesondere Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wo Sturmböen mit bis zu 90 Kilometern pro Stunde für schwierige Bedingungen sorgen. Aufgrund des Hochwassers fielen zahlreiche Fährverbindungen aus, darunter mehrere Fahrten der Wyker Dampfschiffs-Reederei auf der Linie Föhr-Amrum. Die Reederei versucht, die Ausfälle mit zusätzlichen Fahrten im Laufe des Tages auszugleichen.

Auswirkungen der gestrigen Sturmflut

Bereits gestern führte das Sturmtief „Bernd“ zu einer massiven Sturmflut. In Dagebüll, Nordfriesland, stieg das Wasser zwei Meter über den normalen Hochwasserstand und überschwemmte den Fähranleger. In Hamburg erreichte der Hochwasserscheitel am Pegel St. Pauli einen Stand von 3,74 Metern über Normalnull, was etwa 1,60 Meter über dem mittleren Hochwasser liegt. Der Hamburger Fischmarkt und die Fischauktionshalle wurden überflutet. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein mussten Polizei und Feuerwehr zu hunderten Einsätzen ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen.

Was bedeutet das für Reisende?

Die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen nahm den Betrieb nach einer kurzen Unterbrechung wieder auf, während Fahrten nach Helgoland weiterhin planmäßig stattfinden. Reisende sollten die aktuelle Lage regelmäßig prüfen und sich auf kurzfristige Änderungen einstellen. Wetterdienste warnen vor weiteren Sturmböen bis zum Abend und raten zu Vorsicht in Küstenregionen.

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