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Südfrankreich kämpft mit dem Feuer

München, 26.07.2017 | 13:02 | hze

Die Lage am Mittelmeer spitzt sich weiter zu. Nach Griechenland, Spanien und Portugal kämpft nun auch Südfrankreich verzweifelt gegen riesige Waldbrände. Medienberichten zufolge sind schon jetzt mehr als 3.000 Hektar Land den Flammen zum Opfer gefallen. Mehr als 4.000 Feuerwehrleute und Militärangehörige sowie 19 Löschflugzeuge sind im Dauereinsatz, konnten die Lage bisher jedoch nicht unter Kontrolle bringen.


Die Waldbrände in Kanada haben den Ölpreis steigen lassen.
Unzähligen Waldbränden im Süden Frankreichs und auf Korsika sind bereits mehr als 3.000 Hektar Land zum Opfer gefallen. Das Land hat bei der EU Unterstützung angefordert.
Die größten Probleme sind die Trockenheit und starke Winde, welche die Flammen immer wieder anfachen. Zudem sind die betroffenen Regionen der Départements Var, Vaucluse und auf Korsika nur sehr schwer zugänglich. Vor allem die Côte d’Azur und die Umgebung der Großstädte Marseille und Nizza sind gleichzeitig jedoch auch dicht bebaut. Nördlich von Aix-en-Provence mussten rund 100 Häuser evakuiert werden und auch auf Korsika wurden unzählige Bewohner vor den Bränden in Sicherheit gebracht. Für mindestens zehn Autos und ein Sägewerk gab es jedoch keine Rettung mehr, sie wurden Opfer der Flammen. Vier Feuerwehrleute und 15 Polizisten mussten wegen leichter Verletzungen oder Rauchvergiftungen behandelt werden. Frankreich hat bei der EU offiziell um Hilfe gebeten und zwei weitere Löschflugzeuge angefragt. Doch die umliegenden Länder seien ebenfalls mit teils dramatischen Bränden konfrontiert.

In Italien stehen seit Mitte Juni die Hänge des Vesuvs in Brand und auch an vielen anderen Orten wüten Waldbrände. Meist sollen diese von Menschenhand gelegt worden sein. Medienberichten zufolge vermuten Experten in vielen Fällen die Mafia als Auftraggeber. Rund um Neapel soll die Camorra so ihre illegalen Müllkippen unbemerkt „entsorgen“. Auf dem zerstörten Land entsteht zudem Platz für neue Deponien. Die illegale Müllentsorgung ist seit den 1990ern eine der Haupteinnahmequellen der Mafia geworden. In Süditalien wollen die Mafiaclans hingegen die Immobilienpreise in die Höhe treiben. Denn per Gesetz dürfen Flächen, die durch Brandstiftung gerodet wurden, 15 Jahre lang nicht mehr bebaut werden. Zudem will die Mafia so sicherstellen, dass sie in Baugenehmigungen mit einbezogen wird. Andernfalls wird das Land verbrannt und anschließend gesperrt. Zudem wird seit den großen Feuern von 2003 vermutet, die Verbrecherorganisation verdient auch bei der Wiederaufforstung der Wälder gut mit.

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