Südkorea: Erleichterte Einreise ohne K-ETA

Korea lockert vorübergehend die Einreisebestimmungen. Seit dem 1. April 2023 können Reisende aus visumsfreien Ländern ohne die Korea Electronic Travel Authorization (K-ETA) einreisen. Anlass ist die Tourismusinitiative "Visit Korea Year". Um wieder mehr Urlauberinnen und Urlauber anzulocken, finden in den kommenden Monaten zahlreiche Veranstaltungen in den koreanischen Metropolen statt. Die vereinfachte Einreise soll nun die letzten Hürden nehmen.
Staatsangehörige der EU- und Schengen-Staaten benötigen kein Visum, wenn sie sich weniger als 90 Tage in Korea aufhalten. Dazu gehören unter anderem Deutschland, Österreich und die Schweiz. Reisende aus diesen Ländern benötigen jedoch eine bestätigte K-ETA, die etwa sieben Euro kostet und mindestens drei Tage vor Abreise beantragt werden muss. Im Rahmen des „Visit Korea Year“ wird diese Regelung jedoch vorübergehend ausgesetzt.
 
Einreise nach Korea
 
Für die Einreise nach Korea gelten derzeit keine coronabedingten Einreisebestimmungen mehr. Durch die Befreiung von der K-ETA können Touristinnen und Touristen ohne große bürokratischen Vorbereitungen nach Südkorea einreisen. Nach der Ankunft wird jedoch das Ausfüllen einer Arrival Card verlangt. Dabei werden Daten wie Name, Alter, Adresse der Unterkunft und Zweck der Einreise abgefragt. Die Bearbeitung dauert in der Regel nur wenige Minuten.
 
Visit Korea Year 2023 - 2024
 
Das Motto der Tourismuskampagne lautet „Ride The Korean Wave“. Reisende sollen bei Großveranstaltungen das koreanische Leben in all seinen Facetten kennen lernen. So beginnt am 7. April die 14. Gwangju Biennale, eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Asien. Darauf folgt das Royal Culture Festival: Das größte Kulturfestival Koreas findet vom 28. April bis 5. Juli in fünf Königspalästen mit Paraden und viel Spektakel statt. Zur gleichen Zeit beginnt das Boseong Green Tea Festival, bei dem Besucherinnen und Besucher in der größten Teeregion Koreas selbst Teeblätter ernten und verarbeiten können. Dies sind nur drei von insgesamt 100 Großveranstaltungen, die bis 2024 mit einem neuen Fokus auf Reisende organisiert werden.