Philippinen: Supertaifun Mangkhut wütet in Südostasien

Während Hurrikan Florence im Atlantik wütet, hält ein noch zerstörerischer Wirbelsturm im Pazifik auf Südostasien zu: Supertaifun Mangkhut trifft laut dem Joint Typhoon Warning Center (JTWC) am Freitag auf Luzon, die nördlichste und bevölkerungsreichste Insel der Philippinen. Danach zieht Mangkhut mit nahezu gleicher Stärke weiter über das Südchinesische Meer, vorbei an Hongkong und über die Insel Hainan, auf den Norden Vietnams zu.
Es werden Spitzenwindgeschwindigkeiten bis zu 325 Kilometer pro Stunde erreicht. Zudem werden heftige Niederschläge erwartet. Mangkhut könnte außerdem für Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutsche sorgen. Wie der Nachrichtensender CNN berichtet, wurden in den betroffenen Gebieten auf den Philippinen sowie in der Region Hongkong im Süden Chinas bereits Tausende Menschen evakuiert und der Notstand ausgerufen. Vorsorglich wurden Schulen und Unternehmen geschlossen. Reisende in den südostasiatischen Gebieten sollten den Warnungen der Behörden vor Ort Folge leisten. Es ist mit massiven Flugverspätungen und Annullierungen zu rechnen.

Mit seiner Stärke übertrifft Mangkhut sogar Superhurrikan Florence, der die Südostküste der USA bedroht. Obwohl sich der Wirbelsturm aktuellsten Prognosen über dem Atlantik abgeschwächt hat, hält er vor allem die US-Bundesstaaten North- und South Carolina in Atem. Hier wurden vorsorglich mehrere Flughäfen geschlossen und etwa eine Million Menschen evakuiert. Florence trifft voraussichtlich am Freitag auf Land.