Sturm: Taifun Maria steuert auf Japan und China zu

Erst vor wenigen Tagen zog Taifun Prapiroon zwischen Japan und der koreanischen Halbinsel durchs Meer. Nun kündigt sich bereits der nächste Supersturm an: Maria zieht von der Philippinensee auf Taiwan, China, Korea und Japan zu. Mit erwarteten Spitzenwindgeschwindigkeiten über 300 Kilometer pro Stunde verstärkt sich der Tropensturm zum Taifun der Kategorie 4.
Je nach weiterem Verlauf des Taifuns sind in der kommenden Woche vor allem die südlichen japanischen Inseln Kyushu sowie Shikoku, die koreanische Halbinsel, Taiwan und das östliche Festland Chinas betroffen: Reisende in den betroffenen Regionen wird empfohlen, den Verlauf des Sturms in den lokalen Medien weiterzuverfolgen. Es sind Starkregen, Überschwemmungen, heftige Sturmböen sowie gefährlicher Seegang zu erwarten. Zudem sollten sich Urlauber über Evakuierungsrouten informieren. Auch mit Flugverspätungen aufgrund des Sturms ist in weiten Teilen Asiens zu rechnen.

Laut dem Wetterdienst Weather Underground bewegt sich Maria aktuell noch als Tropensturm über der zu den USA gehörenden Insel Guam. Noch am Donnerstag soll das Unwetter jedoch Taifunstärke erreichen und auf dem Weg in Richtung Nordwesten durch die Philippinensee kontinuierlich an Geschwindigkeit zunehmen. Über das Meer soll Maria am Wochenende mit Höchstgeschwindigkeiten von über 300 Kilometern pro Stunde rasen, bevor der Sturm voraussichtlich Anfang der nächsten Woche auf die japanischen Städte Naha und Okinawa trifft.

Erst im Juni hatte Tropensturm Maliksi für Extremwettersituationen in Japan gesorgt. Vor allem der Osten sowie das Zentrum des Landes waren von kräftigen Windböen und Starkregen betroffen. Auch hier kam es bereits zu Unterbrechungen im Flugverkehr am Airport Tokio Haneda.