Super-Taifun Nock-Ten fegt über die Philippinen

Die Philippinen sind während der Weihnachtsfeiertage vom Taifun Nock-Ten heimgesucht worden, der mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 235 Kilometer pro Stunde die Ostküste des Inselstaates erreichte (alle Zeitangaben sind Ortszeiten). Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, mussten mehr als 380.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Besonders stark betroffen ist die Insel Catanduanes.
Das Auswärtige Amt rät Reisenden, die aktuelle Sturmentwicklung über die Berichterstattung des nationalen meteorologischen Dienstes der Philippinen (PAGASA) sowie über die Medienberichterstattung zu verfolgen und gegebenenfalls Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Zudem soll der heftige Super-Taifun bis zum 28. Dezember über die Philippinen wüten. Medienberichten zufolge wurden Windböen von bis zu 287 Stundenkilometer vorhergesagt.

Die Zivilschutzbehörde in Bicol im Südosten des Inselstaates hatte zuvor mitgeteilt, dass fast 500.000 Menschen in den vom Taifun bedrohten Gebieten leben. Über Weihnachten mussten mehr als 380.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden und in Notunterkünften übernachten. Der starke Regen und die heftige Böen führten vielerorts zu Schäden; in einigen Ortschaften brach sogar die Stromversorgung zusammen. Durch Erdrutsche und umgekippte Bäume sind laut Medienberichten viele Straßen unpassierbar. Mehrere Menschen verloren ihr Leben.

Ende Oktober sorgte Taifun Haima für massives Chaos in China. Darüber hinaus fielen an den Airports in der Region Hunderte Flüge aus oder waren teilweise stark verspätet. Allein am Hong Kong International Airport wurden knapp 350 Verbindungen annulliert.