Neue Risikogebiete: Auswärtiges Amt erlässt Reisewarnung für Teile Kroatiens

Das Robert Koch-Institut hat Teile Kroatiens zu seiner Liste der Corona-Risikogebiete hinzugefügt. Die Gespanschaften Šibenik-Knin und Split-Dalmatien im Süden des Landes verzeichneten zuletzt mehr als 50 Infektionsfälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Daraufhin erließ das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für die beiden Regionen.
Wer sich derzeit in den Verwaltungsbezirken Šibenik-Knin oder Split-Dalmatien aufhält und nach Deutschland zurückkehren möchte, muss sich einem verpflichtenden, kostenfreien COVID-19-Test unterziehen und je nach Bundesland mit zusätzlichen Quarantänemaßnahmen rechnen. Bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses müssen sich Heimkehrer in häusliche Quarantäne begeben. Reise-Rückkehrer, die mit dem Auto zurück nach Deutschland fahren, sollten zudem die in Österreich geltende Reisewarnung für Kroatien beachten. Sie hat zur Folge, dass Österreich bei einem Transit von Kroatien kommend ohne Zwischenstopp durchfahren werden muss. Auch kurze Stopps zum Tanken oder für Toilettenbesuche sind nicht erlaubt und werden mit hohen Geldbußen geahndet.
 
Beide nun als Risikogebiete eingestufte Regionen sind gefragte Urlaubsziele. Die Küstenmetropole Split zieht gleichermaßen Badegäste wie Kulturinteressierte an, in dem Verwaltungsbezirk Šibenik-Knin liegt der beliebte Nationalpark Krka. Auch die Ziele Hvar und Trogir sind von der Reisewarnung betroffen.