Thailand: Insel Koh Lanta wird gesperrt

Thailand ergreift striktere Maßnahmen, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus im Land zu verhindern. Im Zuge dessen wird laut einem Bericht des Magazins Der Farang die Urlaubsinsel Koh Lanta im Süden des Landes nun abgeriegelt. In Chiang Mai im Norden hingegen soll ein Alkoholverbot helfen.
Der Gouverneur der Provinz Krabi, Kitibadee Prawit, hat die Schließung Koh Lantas angeordnet, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Sperrung soll zunächst bis zum 24. April andauern und gilt sowohl für die An- sowie auch die Abreise von der Insel. Wer zwischen den Bezirken wechseln möchte, muss dafür die Erlaubnis des Bezirkschefs einholen. Die Stadt Chiang Mai im Norden Thailand ergreift andere Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit Covid-19 zu verhindern. Ab dem 10. April ist der Verkauf von Alkohol in der Stadt verboten. Das Verbot gilt für alle Einzel- und Großhändler zunächst bis zum 20. April. Bei einem Verstoß drohen hohe Geldstrafen oder sogar bis zu ein Jahr Haft.

Bessere Nachrichten gibt es dagegen für Menschen in Thailand, deren Visum bald ausläuft. Die thailändische Regierung hat die Verlängerung aller Visa bewilligt, die zwischen dem 26. März und dem 30. April auslaufen. Das bedeutet, dass betreffende Visa automatisch bis zum 30. April gültig sind. Visumpflichtig werden Reisende in Thailand erst bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen.